Beitrag in der arch+ zum Gemeinschaffen

Der Katalog zur Ausstellung „An Atlas of Commoning. Orte des Gemeinschaffens“ ist als arch+ Nr. 232 erschienen. Zu dem Ausstellungsraum zu Prinzessinnengarten, Nachbarschaftsakademie und Laube findet sich darin auch das Interview „Die Einübung einer anderen Vision von Stadt“ mit Elizabeth Calderon Lüning und Marco Clausen, in dem wir auch auf die Zukunft des Ortes am Moritzplatz und Wunschproduktion 99 Jahre Prinzessinnengarten eingehen.

Zum Gemeinschaffen heisst es in dem Heft: es ist „ein Prozess der Aushandlung von Unterschieden und Konflikten zwischen Individuum, Gemeinschaft und Gesellschaft. Ein Prozess der räumlichen Organisation der Beziehungen zwischen Produktion und Reproduktion, Eigentum und Zugang zu Ressourcen. Ein Prozess, in dem Solidaritätsnetzwerke geknüpft und die individuellen und kollektiven Rechte neu definiert werden. Das Projekt stellt die vorherrschenden sozialen und politischen Strukturen infrage und sucht nach neuen Formen einer kollektiven und dennoch pluralistischen Governance. An Atlas of Commoning entfaltet ein Netzwerk der Ideen für ein solidarisches und emanzipatorisches Gemeinschaffen, welches das Individuum nicht in der Gemeinschaft gleichschaltet, sondern das Einzigartige, das Andersartige und das Besondere zu entscheidenden Qualitäten des Miteinanders macht.“