Topic: Allgemeines

Die Prinzessinnengärten im Jahresrückblick der SPEX

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Die Bauern von Kreuzberg sind Pop: Wer hätte gedacht, dass 2009 das Jahr sein würde, in dem sich die urbane Landwirtschaft in Jahresrückblicken wiederfindet – und zwar nicht in den Vereinsblättern des Kleingärtnerwesens, sondern in der spex, dem „Magazin für Popkultur“. Sie kommt zu dem Schluss: „Was wie Fahrradfahren und Vegetarismus lange Jahre als Lebensphilosophie von Hippie-Fundamentalisten galt, bietet (…) plötzlich Identifikationspotential … Städtischen Raum urbar zu machen, ist heutzutage mehr als eine ökologisch geprägte Sozialutopie oder potenzielles Selbstversorgertum … Es ist auch mehr als Baulückenexotismus. Menschen wie Clausen und Shaw geben Freiflächen nicht nur eine Funktion, sondern auch eine soziale Identität.“

Der Artikel findet sich hier


16. Dezember: 100 von 1000

Heute haben wir das hunderste Beet bzw. den hundersten Quadratmeter Ackerfläche im Prinzessinnengarten aufgebaut. Ein erster Schritt in Richtung auf unser ehrgeiziges Ziel, im nächsten Jahr 1000 qm landwirtschaftlich zu bewirtschaften.


Stadtsafari rules!

Die Stadtsafari war stressig, aufwendig, lustig, ermutigend, produktiv, bewegend, chaotisch, komplex, kreativ, engagiert; alles in allem: eine gute Zeit. Oder, wie unser Junior-Guide Rob es formuliert: „Wenn es so  etwas wie die Stadtsafari gibt, dann sollten die Jugendlichen auf jeden Fall zubeißen und mitmachen. Meine Botschaft ist: „lasst euch nicht hängen, habt  euer Ziel vor Augen!“ Wir jedenfalls möchten uns bei allen Jugendlichen, Senior- und Juniorguides, Helfern und Unterstützern noch einmal von ganzem Herzen bedanken .


10.12. Prinzessinnengärten beim TED-talk in Kreuzberg

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TED steht für Technology, Entertainment und Design und ist nach eigener Auskunft ein „annual event where some of the world’s leading thinkers and doers are invited to share what they are most passionate about“. Naja, führende Denker und Macher konnte man vielleicht am Donnerstag nicht erwarten, als zum ersten Mal ein Kreuzberger TED-Ableger im betahaus stattfand. Aber Spass hat es uns dennoch gemacht, die Prinzessinnengärten hier vorzustellen. Und mit den Initiatoren von The Berg stehen wir schon in Verhandlung über eine gärtnerische Nutzung des Südhangs.

Bei dem Bild handelt es sich um ein „graphic recording“, das Anna Lena Schiller während des Vortrages angefertigt hat.


Klimaforum Kopenhagen

Thurit und Julia waren als Botschafterinnen auf dem Klimaforum in Kopenhagen, um hier über verschiedenen Projekte der Stadtaneignung in Berlin zu berichten. Unter anderem haben sie die Idee der Prinzessinnengärten in die Welt getragen. mange tak. Und was lernen wir sonst von dem Gipfel? Alles muss man selber machen!


5.12. Schlösser im Garten und Löwen auf dem Ponyhof – Abschlussfest der Stadtsafari

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In den letzten Monaten sind wir mit den Jugendlichen aus dem Kiez um die Häuser gezogen, haben gemeinsam Freiflächen erkundet und Gestaltungsideen für eine jugendgerechte Stadt entwickelt. Am Samstag wollen die Kids Euch zeigen, was dabei herausgekommen ist: ein Schloss am Moritzplatz, ein Mädchenclub, eine öffentliche Galerie, hängende Gärten, ein Ponyhof in der Stadt und ein Parkour-Parkour.
Und was ist die Stadtsafari? Lord (11) sagt: „Sie ist ein Abenteuer. Hier kann man was entdecken! Wenn man Spaß hat, kann man mitbauen. Heute ist dein Tag!“ Und Mary (18)
„Als ich Stadtsafari gehört habe, da habe ich erst gedacht, das hat was mit wilden Tieren zu tun und dann kam ich dahin, es gab ein Konzert und ich dachte ok, was ist hier los? Im Nachhinein habe ich erfahren, was Stadtsafari bedeutet und ich habe gedacht, ist eigentlich schon eine coole Sache. Die Ziele sind, dass Jugendliche eigenständig werden, dass die Jugendlichen von sich selber sagen, das und das will ich haben … die haben ganz viele Ideen, die können sie aber mit niemanden teilen. Gerade in Kreuzberg, die sind richtig kreativ, aber können das nicht ausdrücken und Ziel der Stadtsafari war immer, den Jugendlichen zu sagen: ey, weißt du was, du hast so viele Ideen, das und das kannst du doch machen; ihnen zu helfen, sie in den Mittelpunkt zu stellen.“


Was für ein Zirkus!

tryp-zirkus Der Zirkus „Magic“ ist da und hat gleich für jede Menge Abwechslung gesorgt. Wer hätte gedacht, dass wir unseren erster ernsthaften Schadbefall nicht den Schnecken, sondern einigen Kamelen und einem  Lama namens Rocky verdanken würden. Dieser jedenfalls hat sich als echter Gourmet erwiesen, nur den jungen Spinat angerührt und den alten verschmäht. Urbane Landwirtschaft: langweilig wird sie nie. Dafür haben wir jetzt endlich einen Trecker vor Ort und Robert treibt trotz Hexenschuss nachts die Kamele übers Feld (was leider nicht im Bild festgehalten wurde)


Unsere Gärtner

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Den allergrößten Dank schulden wir natürlich unseren unermüdlichen Gartenaktivisten: Rachel, Björn, Matze, Bennar sowie (nicht im Bild) Olli, Julia und Sirkka.