Topic: Workshops

Reste zu Sandalen!

Kürzlich hatten wir Jana aus Valenca/Spanien zu Besuch im Garten. Sie hat in zwei Workshops gezeigt, wie aus Lederresten von Möbeln am Straßenrand und alten Fahrradreifen, sowie etwas Moosgummi und Kleber ansprechende, maßgenaue bequeme und hochwertige Sandalen bauen kann. Ein immerhin achtstündiger Einstieg in’s Schuhmachen, bei dem auch Theophile aus Frankreich mitgemacht hat, der froh war endlich mal Sandalen in Größe 49 tragen zu können.


Hidden Economies

Friedland bei Aarhus
Friland bei Aarhus

Asa Sonjasdotter und Marco Clausen haben die Nachbarschaftsakademie in dem Workshop community economies of food vorgestellt, der vom 30.6.-01.07.16 in Aarhus stattfand. Organisiert wurde der Workshop im Rahmen des Projektes hidden economies von Bonnie Fortune und Lise Skou, das inspiriert wird von den Arbeiten von JK Gibson-Graham (Julie Graham and Katherine Gibson). Mit dabei waren unter anderem das Project Cafe aus Glasgow, Feral Trade aus Bristol und Rude Food aus Malmö.

(mehr …)


*ihr könnt für uns abstimmen*

Wir betreuen in diesem Jahr mit unserem GartenBauTeam und der Umweltbildungsgruppe wieder diverse Kitas und Schulen. Auch 2016 möchten wir mit den Kindern gerne weiter gärtnern bzw überhaupt erst anfangen. Für diesen Bereich brauchen wir noch dringend finanzielle Unterstützung!
Wenn Ihr uns bei dieser Arbeit unterstützen möchtet oder warum wir das Geld bekommen sollten, abstimmen und weiterlesen bitte hier:
LINK
PS: Es ist erlaubt, jeden Tag erneut zu voten, das erhöht unsere Chance. Vielen Dank im voraus.

Bildschirmfoto 2016-03-21 um 19.35.42

„Commons“-Garten in Warschau

Warschau1602k

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Über 30 engagierte TeilnehmerInnen haben Mitte Februar an einem zweitägigen Workshop zum Aufbau eines Gemeinschaftsgartens am Theater Powszechny in Warschau teilgenommen. Der gemeinsam mit common grounds durchgeführte Workshop und der im entstehen begriffene Garten werden unterstützt vom Goethe-Institut Warschau.

 


Stadtgefährten

Bild: Stadtgefährten, Kulturstiftung des Bundes

Bild: Stadtgefährten, Kulturstiftung des Bundes

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Kulturstiftung des Bundes hat mit „Stadtgefährten“ einen neuen Fonds für Stadtmuseen aufgelegt, um neue Partnerschaften zwischen Museen und Stadtgesellschaft zu ermöglichen. Zusammen mit common grounds begleiten wir die Infotour durch 5 Städte (Düsseldorf, Erfurt, Hannover, Nürnberg, Rostock) und geben Workshops zur Frage der Beteiligung von Initiativen von Unten. (mehr …)


Investigativer Workshop: Urbane Gemeingüter

Im Rahmen ihres Residency-Projekts der Nachbarschaftsakademie haben Paula Z. Segal (596 Acres, New York), Anna Heilgemeir und Enrico Schönberg (Berlin) eine Fahrradtour zu Orten zwischen Kottbusser Tor und Mehringdamm organisiert und Orte aufgesucht, an denen derzeit die Frage der Gemeingüter und einer Stadtentwicklung von Unten verhandelt wird. Vor Ort haben VertreterInnen von Initiativen und Forschende die gegenwärtige Situation vorgestellt.

commons0836

(mehr …)


ReFashion ReFood Festival im Prinzessinnengarten

Gestern fand das ReFashion ReFood-Festival im Prinzessinnengarten statt. Am Vortag fand eine Netzwerkveranstaltung im betahaus zum Umdenken unserer Mode- und Lebensmittelströme statt; etwa 200 BesucherInnen kamen zum darauffolgenden Festival, das viele Mitmachmöglichkeiten zum Beispiel zum Färben mit Pflanzen, Nähen aus Fahrradschläuchen, Umnutzen von Altkleidern oder das Bauen von DIY Recyclingmöbeln bereithielt. Stände informierten über direkte Lebensmittelvermarktung oder die Herkunft unserer Kleidung, der offene Gartenarbeitstag und drei offene Führungen fanden statt und am Abend gab es nach Musik und Theater ein leckeres offenes Waste Cooking-Buffet sowie ein Open Air Kino Screening vom Film ’10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?‘.


Workshop Kopenhagen

kopenhagen2014

Auf Einladung der Künstler Kirsten Dufour and Finn Thybo Andersenmore haben wir zusammen mit Asa Sonjasdotter im Astrid Noacks Atelier (ANA) in Kopenhagen an einem Workshop zum Thema „Diversität – Demokratie“ teilgenommen. Asa hat aus ihrer künstlerischer Forschungsarbeit zur Vielfalt von Kartoffeln (potatoperspective.org) und der Herausbildung „reiner Linien“ bei Kulturpflanzen berichtet. Als Kontrast zur dargestellten Industrialisierung und Normierung von Kulturpflanzen ging es im Workshop auch um die Praxis der Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt. Soeren Hoff hat erzählt, dass es in Dänemark vor 27 nur noch 3 Sorten Kürbisse im Handel gab. Aus Frustration über diese kulturelle und biologische Verarmung haben Menschen angefangen selber Saatgut zu besorgen und zu erhalten. Soeren selbst züchtet (aus Hybridsaatgut) heute samenfeste Sorten, beispielsweise Auberginen, die an die spezifischen Bedingungen in urbanen Gärten angepasst sind.

Temporärer Garten Prags Have

Temporärer Garten Prags Have

Den Besuch in Kopenhagen haben wir auch genutzt, um uns über die Frage von temporären und langfristigen Landnutzung von alternativen Projekten zu informieren. Dazu haben wir unter anderem mit frühen AktivistInnen des aus der Besetzung eines ehemaligen Militärstandorts in den frühen 70er Jahren hervorgegangenen selbsterklärten Freistaats Christiania gesprochen. Inzwischen wurde das Gelände mit einer „Volksaktie“ vom dänischen Staat abgekauft. Daneben haben wir den Gemeinschaftsgarten „Prags Have“ besucht. Unter anderem inspiriert durch einen Besuch im Prinzessinnengarten war das Projekt zusammen mit zahlreichen kulturellen und gewerblichen Zwischennutzungen 2011 auf dem Gelände einer ehemaligen Farbfabrik entstanden. Es handelte sich um den ersten neuen Gemeinschaftsgarten in Kopenhagen. Inzwischen sind, auch mit Unterstützung der Gemeinde, über 20 weitere neue Gemeinschaftsgärten in der dänischen Hauptstadt aufgebaut worden. Die schnelle Entwicklung einer urbanen Gartenszene in Kopenhagen liess sich im September an der „Eat Your City“-Konferenz ablesen. Nachdem er wichtige „Bestäubungsleistungen“ erfüllt hat, muss der temporäre Pionier „Prags Have“ allerdings  nun gehen. Auch vor dem Hintergrund einer schnellen Entwicklung des Immobilienmarktes wurde das Gelände kürzlich an eine Lagerfirma verkauf, obwohl die besitzende Firma zunächst einer stärker nachbarschaftsorientierte Entwicklung vorgesehen hatte. Der Garten wird Ende 2014 aufgelöst. Die Beete und Materialien werden an Schulen und andere Einrichtungen in der Nachbarschaft sowie an befreundete Gärten verteilt.


FieldWorks Berlin Cotonou

Bilder zum „AgriKulturForum“ des Projekts „FieldWorks“ im Prinzessinnengarten. Zwei partizipative Forschungsgruppen haben sich in Berlin und in Cotonou (Benin) auf ins „Feld“ gemacht und mit PraktikerInnen, Forschenden und ExpertInnen über zukunftsfähige Formen der Landwirtschaft gesprochen. Die Ergebnisse wurden  in Form von Ausstellungsbeiträgen, einer Informellen Akademie sowie Workshops präsentiert. Themen waren unter anderem Bienen, Böden, gärtnerische Praxis in der Satdt, urbane Landwirtschaft, Verpackungen, Solidarische Landwirtschaft, Dumpstern, Permakultur, alternative Anbaumethoden, Nahrungsmittelsouveränität, Gemeingüter, Sortenvielfalt und Saatgutgewinnung, Community Mapping, Geschmacksvielfalt und Verbraucherverhalten. (Programm INFORMELLE AKADEMIE als PDF)