Lebensmittelverschwendung und ressourcenleichte Gesellschaft

Der Prinzessinnengarten war eingeladen zu einem Fachgespräch und einem Workshop des Bundesumweltamtes, einmal ging es um das Thema Lebensmittelabfälle, einmal um die Frage einer „ressourcenleichten Gesellschaft“. Zur Verschwendung von Lebensmitteln heisst es in der Einladung: „In der bisherigen Diskussion um die Vermeidung von Lebensmittelabfällen wurden die Umweltauswirkungen, die von Nahrungsmittelabfall und -verlusten ausgehen, kaum thematisiert. Dabei belastet die Verschwendung von Lebensmitteln die Ressourcen ganz erheblich. Insbesondere die Erzeugung und Verarbeitung von Fleisch- und Milchprodukten ist mit erheblichen Umweltauswirkungen verbunden. Unnötigerweise werden wertvoller Ackerboden, Wasser, Dünger und Energie zur Herstellung der Lebensmittel eingesetzt. Jährlich entstehen weltweit ca. 3,3 Milliarden Tonnen Treibhausgasemissionen durch Nahrungsmittel, die produziert, aber nicht verzehrt werden. Im selben Zeitraum geht eine Menge von 250 km³ an Wasser verloren, was dem dreifachen Inhalt des Genfer Sees entspricht, wie eine aktuelle Studie der FAO gezeigt hat.“