In Verteidigung der Gärten – Brüsseler Geschichten

In Verteidigung der Gärten

Noemie Pons-Rotbardt und Livia Cahn, die beiden zu Gärten forschen und in Gärten in Brüssel aktiv sind, haben in die Nachbarchaftsakademie eingeladen, um sich darüber auszutauschen, wie Gemeinschaftsgärten davor geschützt werden können verdrängt oder zerstört zu werden.

Noemi und Livia sind Teil der Forschungsgruppe Ecologies de Bruxelles die zu der Frage arbeitet, wie urbane Ökologien Teil urbaner und sozialer Kämpfe sein können. Gleichzeitig sind die beiden Teil der Brüsseler Gartenbewegung. Sie haben berichtet, wie in Brüssel vor genau einem Jahr, zum Internationalen La Via Campesina Tag (17. April), über 200 verschiedene urbane Gärten ein gemeinsames Forum zur Verteidigung des Grüns in der Stadt gegründet haben, das Tuiniers Forum des Jardiniers.

Im anschließenden Gespräche haben wir uns auch zur Bedrohung von Gärten in Berlin und anderen Städten und möglichen Verteidigungsstratehien ausgetauscht.  Erwähnt wurde nicht nur die Kampagne „Wachsen lassen!“, die 2012 für den Erhalt der Prinzessinnengärten zumindest bis 2018 gesorgt hat, sondern vor allem auch aktuelle Fälle. Sowohl der Neuköllner Gemeinschaftsgarten Prachttomate wie das Weddinger himmelbeet waren bei der Diskussion vertreten und haben auf die aktuelle Gefährdung der beiden Gartenprojekte verwiesen. Das himmelbeet hat gerade die Petition himmelbeet muss bleiben gestartet.

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