Gemeingut-Amt

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Ausgehend von der These, dass Stadt als Gemeingut verstanden werden sollte, hat sich eine Gruppe Studierender der TU Berlin am Chair for Urban Design mit der Frage beschäftigt, wie Planer*innen auf vorhandene Planungsinstrumente und Rechte Einfluss nehmen können, um „städtische Gemeingüter“ zu schützen und herzustellen.

„Denn diese Gemeingüter machen unsere Stadt bunter, lebendiger, grüner, lauter, leiser, vielfältiger, gerechter, sozialer, nachhaltiger und interaktiver. Es sind Räume zum teilen, tauschen, verweilen und diskutieren. Räume, die von und für die Nachbarschaft(en) verhandelt, geschaffen und erhalten werden. – Räume, die durch zunehmende Kapitalisierungs- und Gentrifizierungsprozesse aus innerstädtischen Gebieten verschwinden. Auch in vorhandenen Planungsinstrumenten und Gesetzen kommen sie selten vor und können daher auch nicht geschützt werden. Dringender denn je muss Stadt als Gemeingut diskutiert werden! Jetzt!“

Am Rathaus Friedrichshain-Kreuzberg wurden die Ergebnisse in Form eines „Gemeingut Amts“ öffentlich präsentiert. Auf den Plänen findet sich auch der Prinzessinnengarten am Moritzplatz als zu schützender „eroberter Raum und politischer Reibungsort“.

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