Unser Buch


 

 

 

 

Prinzessinnengartenbuch ausverkauft /

Our book is sold out

Nachdem unser Buch zum Prinzessinnengarten im Juni 2012 veröffentlicht wurde, hat es sich etwa 4000 Mal verkauft. Wir haben es nicht nur in viele europäische Ländern, sondern auch mehrfach in die USA verschickt. Zur Zeit überlegen wir, eine Neuauflage und vielleicht auch eine gedruckte englische Übersetzung herauszugeben, eine kleine englische Version gibt es bei uns am Infocontainer einzusehen. Bei Interesse bitte melden bei: mc@prinzessinnengarten.net

 

Das Buch zum Prinzessinnengarten 

 

Wir haben die Geschichte des Prinzessinnengartens aufgeschrieben und mit vielen Bildern und praktischen Tips ergänzt. Herausgekommen ist: „Prinzessinnengarten. Anders gärtnern in der Stadt“. Hier ist zu lesen, wie wir auf die Idee zu einer sozialen und ökologischen urbanen Landwirtschaft gekommen sind und wie wir gemeinsam mit vielen Hundert Interessierten und Nachbarn eine verlassene Brachfläche am Moritzplatz in einen blühenden Gemüsegarten mit hunderten unterschiedlicher Kulturpflanzen verwandelt haben. Wir schreiben über die Nutzung von Brachen, mobile Beete, lokale Produktion, Nutzplanzenvielfalt, Nutzung von Recyclingmaterialien, Gartenarbeitstage, das Bauen von Dingen, aber auch von Gemeinschaft. Einzelne Projekte wie der Kartoffelacker, die Stadtbienen oder Theaterbegrünungen werden vorgestellt und es gibt Pflanz- und Anbautips ebenso wie Rezepte aus unserer Gartenküche.

 

 

Rezension von Christa Müller: Leidenschaft für das Unfertige

 

Das Prinzessinnengärten-Buch von Nomadisch Grün ist eine selten gelungene Publikation über das „andere Gärtnern in der Stadt“. Der Band startet mit detaillierten Beobachtungen über das, was in Kreuzberg passiert, bevor und seit es den mobilen Garten gibt und liefert über viele Seiten Einblicke in den Alltag derjenigen, die eine zukunftsfähige Stadt kultivieren. Die „Leidenschaft für das Unfertige“ ist es, die hier städtische Agrarkultur at its best produziert. Die Pioniere am Moritzplatz ernten, kochen, essen zusammen, sie imkern, zeigen Kindern bunte Kartoffelsorten und bauen Nachbarschaftsnetzwerke auf, die dem Garten jeden Tag ein neues Gesicht geben. Das Buch gibt wertvolle Praxistipps für den urbanen Bauern, der die knappen Mittel mit viel Phantasie und Kooperationsgeist bewirtschaftet. Mit Brennesseljauche düngen, eigenes Saatgut gewinnen und ein mobiles Gewächshaus bauen erfordert das Wissen und Können der Vielen, die ihre Spuren an diesem besonderen Ort hinterlassen. Neben den Bildern von Menschen enthält das Buch sensible Pflanzenporträts und natürlich Rezepte für saisonale-regionale Gemüsespezialitäten. Und endlich gibt es die wunderbaren Fotos von Marco Clausen auch mal gesammelt in einem Buch! Links, Adressen, Foren und weiterführende Literatur zur neuen urbanen Gartenbewegung und zum Selbermachen komplettieren den rundum empfehlenswerten Band. Ein Must have für Urbanistinnen, Urbanauten, Gärtnerinnen, Bienenliebhaber und Entschleunigte. Und für die, die von all dem noch nichts gehört haben, besonders! Eine andere Stadt geht. Das ist spätestens seit 2009 keine Frage mehr.
von Christa Müller, Mai 2012

 

Christa Müller ist Geschäftsführerin der Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis und Herausgeberin von „Urban Gardening. Über die Rückkehr der Gärten in die Stadt“ (2011)

 

Prinzessinnengärten. Anders gärtnern in der Stadt

hg. von Nomadisch Grün, ist bei Dumont erschienen

220 Seiten, ca. 160 farbige Abbildungen und Illustration