Wem gehört die Stadt?

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Im Rahmen der vom Bildungswerk der Heinrich-Böll-Stiftung unterstützten Seminarreihe „Lokal hacken – global denken“ haben wir anhand der Entwicklung am Moritzplatz über die Frage geredet: „wem gehört die Stad?“. Es ging um die Kampagne „Wachsen lassen!“ zum Erhalt des Prinzessinnengartens und um historische Stationen, die den besonderen „Geist“ dieses Ortes ausmachen. Dazu zählen unter anderem Kriegs-, Nachkriegszeit und Teilung,  autotogerechte Stadt und „Kahlschlagsanierung“, Bürgerbeteiligung und Pläne für eine sozial-ökologische Entwicklung des Moritzplatzes in den frühen 80er Jahren im Kontext der „behutsamen Stadterneuerung“, Zwischennutzungen im Berlin der 90er Jahre und die gegenwärtige Diskussion um Privatisierung und Verdrängung. Im Rahmen des Seminars haben wir NachbarInnen dazu befragt, was sie an Kreuzberg lieben, wo sie die größten Probleme sehen, und was sie tun würden, wären sie einen Tag BürgermeisterIn. Wir haben einen Spaziergang durch grüne Bottom-Up-Projekte im Kiez gemacht und den Kinderbauernhof am Engelbecken (seit 1981), den Gemeinschaftsgarten „Ton Steine Gärten“ am Bethanien, das „Haus an der Mauer“ und einen von uns ins Leben gerufenen Nachbarschaftsgarten in einem Hinterhof in der Oranienstraße besucht.

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