Unter dem Titel „Locating and Figuring Care and Commons in the Rurban Realm“ arbeitet die Nachbarschaftsakademie in diesem Sommer zusammen mit dem Atelier d‘architecture autogérée (aaa) an einem Curriculum zum Thema kollektives Lernen.

Das Atelier d‘architecture autogérée in Paris arbeitet seit Jahren an alternativen Modellen des Wohnens, Produzierens und Konsumierens. Mit R-Urban haben Doina Petrescu und Constantin Petcou ein vielbeachtetes und preisgekröntes Pilotprojekten in Colombe bei Paris umgesetzt. Bereits in der Nachbarschaftsakademie 2015 waren sie zu Gast und haben unter dem Titel „What to do when utopia hits the wall of the present?“ auf die derzeit dramatische Lage ihres Projekts hingewiesen, das einem temporären Parkplatz weichen soll, und die laufenden Auseinandersetzungen mit der lokalen Politik geschildert.

Im Rahmen des Projekts zu „Care and Commons“ werden wir jeweils einen Workshop mit aaa und  Initiativen, KünstlerInnen, Lehrenden und Interessierten in Colombes (12.-13.Mai) und einen in Berlin (Termin noch nicht bekannt) durchführen.  Das Projekt wird im Rahmen von „Perspektive. Fonds für zeitgenössische Kunst und Architektur“ (Bureau des arts plastiques, Institut français Deutschland und Französischen Botschaft) gefördert. Projektpartner in Berlin ist common grounds.