Besuch bei R-Urban in Colombre (Paris)

Foto: r-urban.net

Foto: r-urban.net

Der Prinzessinnengarten hat das Pionierprojekt R-Urban in Colombre, einem Vorort im Nordwesten von Paris, besucht. Vor Nachbarn und interessierten Zuhörern haben wir von unseren Erfahrungen dabei erzählt, städtische Brachflächen gemeinschaftlich in Räume des Austausches, des Lernens, des lokalen Wirtschaftens und einer resilienten Stadentwicklung zu verwandeln. R-Urban ist ein Projekt von „Atelier D’Architecture Autogérée“, um Orte und nachbarschaftsbezogene Netzwerke für resiliente urbane Praktiken zu schaffen. Vor Ort sind inzwischen ein urbaner Garten mit Räumen für Workshops, einem Laden und Residencies entstanden und ein Recyclingzentrum in Form einer Container-Architektur. R-Urban arbeit daneben an einem weiteren Projekt zum kollektiven und ökologischen Wohnen. In den Prinzipien von R-Urban heisst es: Angesichts der radikalen Veränderungen, denen wir uns im 21. Jahrhundert ausgesetzt sehen, müssen wir resilienter werden. Dazu zählt, „zu produzieren, was wir konsumieren und zu konsumieren, was wir produzieren“. Ein solches neues Gleichgewicht lässt sich nur finden, wenn wir über neue Formen des Lebens, Wohnens und Arbeitens nachdenken und die Menschen vor Ort durch kooperative Praktiken und solidarische Netzwerke direkt einbeziehen.

Neben dem Prinzessinnengarten hat sich auch die Gruppe Stealth aus Rotterdam vorgestellt, die zum Co-Housing arbeitet.

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