Öffnet sich das Tor des Prinzessinnengartens während der Berliner Gartensaison, dann nehmen nicht nur Menschen aus Neukölln, Buch oder sogar Lichterfelde die Reise nach Kreuzberg auf sich, auch aus Hamburg, Köln, München und Gelsenkirchen kommen sie in unsere urbane Landwirtschaft, es reisen Studiengruppen aus Mailand, Madrid, Paris, Groningen oder Kopenhagen an, aber Interessierte finden sogar bis aus Nepal, Brasilien, Weissrusland, den USA, Australien, Südafrika, Marokko und Indien den Weg an den Moritzplatz. Besonders freut es uns, wenn wir hören, dass an all diesen Orten Menschen mit ähnlichen Ideen auch die Schaufel in die Hand nehmen und Gärten in der Stadt anlegen. So etwa Mykorrhiza aus Malmö, die Dublin Community Growers, ortodiffuso aus Mailand, der mobile Garten in der Rue Polonceau in Paris, NGO DODO in Helsinki (www.dodo.org), Prags Have in Kopenhagen oder die Green Guerillas in New York. Nicht Gärten aber die Wiederbelebung der Stadt ist das Thema von GAPFILLER aus Neuseeland. Coralie und Ryan waren bei uns und haben geschildert, wie sie die durch das schwere Erdbeben entstandenen Brachflächen in Christchurch durch eine Vielzahl unterschiedlichster kultureller Aktivitäten bespielen und so einen neuen Sinn für die Community zu stiften versuchen.