Commons vs. Privatisierung

“Commons vs. Privatisierung”

Anlässlichen des 8. Langen Tages der Stadtnatur haben wir im Prinzessinnengarten gemeinsam mit dem Bildungswerk Berlin der Heinrich Böll-Stiftung und dem Allmende Kontoreine eine Podiumsdiskussion zum Thema „Commons vs. Privatisierung“  organisiert.

Auch dieses Jahr hat die Stiftung Naturschutz wieder zum “Langen Tag der Stadtnatur” eingeladen. Er gibt vielen BerlinerInnen die Möglichkeit, die Vielzahl von Initiativen kennenzulernen, die sich um Natur- und Umweltschutz, Biodiversität, Umweltbildung und Gärten in dieser Stadt kümmern. Veolia Wasser ist wie in den vergangenen Jahren Hauptsponsor der Veranstaltung. Dies hat vor dem Hintergrund der Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe, der europäischen Petition “Wasser ist Menschenrecht” und dem in Paris angestrengten Prozess gegen den Film “Water Makes Money” unter beteiligten urbanen Gärten eine Reihe von Fragen aufgeworfen: Inwieweit ist die Sorge um die Stadtnatur vereinbar mit der Privatisierung von Gemeingütern wie Wasser, öffentliche Liegenschaften oder Energieversorgung? Dient eine profitorientierte Bewirtschaftung solcher Güter langfristig dem Wohle des Gemeinwesens und der Umwelt?

Diese Fragen wurden unter der Moderation von Michael Lissek (u.a. Autor von “Saat des Sieges. Wie Gärtner (mal wieder) die Welt retten wollen”) auf der Bühne des Prinzessinnengartens diskutiert von Lissi Dobler (KernTV / “Water Makes Money”), Dr. Friederike Habermann (Ökonomin und freie Wissenschaftlerin), Dorothea Härlin (Berliner Wassertisch und Gemeingut in BürgerInnenhand) sowie Matthias Kohlbeck (Pressesprecher Veolia Wasser)