Bild: Marco Clausen*
Am Wochenende vom 15.-17.8. gab es unter dem Titel „Ressourcen(irr)wege: globale Rohstoffe, lokale Wende“ eine Strategietour durch Berlin, organisiert von INKOTA, Germanwatch und powershift. 30 TeilnehmerInnen haben Orte besucht, die sich mit Rohstoffen, Energie und Landwirtschaft auseinandersetzen und über Strategien diskutiert, was wir lokal verändern können, um besser mit den Grenzen unseres Planten umzugehen. Bei ihrem Besuch am Moritzplatz ging es zunächst, um die Arbeit des Prinzessinnengartens und die urbanen Landwirtschaft. Danach hat Beatrice Walthall (AG Stadt und Ernährung) das Konzept der „Food Policy Council“ vorgestellt. Der erste eines solchen aus unterschiedlichsten Vertreter*innen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft zusammengesetzter Ernährungsrat ist 1982 in Knoxville (Tennessee) unter dem Eindruck entstanden, dass viele Menschen selbst in der reichen USA keinen Zugang zu angemessenen Lebensmitteln haben. Inzwischen gibt es in Nordamerika 193 solcher Räte, die sich durch Politikberatung, Forschungsarbeit, Ernährungsbildung, die Erarbeitung von Strategien und Umsetzung lokaler Projekte für ein nachhaltiges, gerechtes und effizientes Nahrungsmittelsystem einsetzen.
*Das Bild zeigt ein Huhn auf dem Hof von Hanna und Johannes Erz im Oderbruch