Kampagne für eine Zukunft des Prinzessinnengartens

Im August 2012  hiess es aufgrund einer drohenden Veräußerung der stadteigenen Fläche am Moritzplatz noch: „Die Zukunft des Prinzessinnengartens ist ungewiss“ (Offener Brief des Prinzessinnengartens / Open Letter). Darauf hin haben in wenigen Wochen über 30 000 Menschen aus Kreuzberg, Berlin und der ganzen Welt unsere Petition für eine Zukunft des Prinzessinnengartens unterstützt und so geholfen, ein Umdenken in der Politik einzuleiten.Wir haben im Garten öffentliche Diskussionrunden veranstaltet, um mit den Menschen vor Ort übr die Zukunft des Platzes zu sprechen. Wir haben uns am Runden Tisch in die Diskussion um eine transparente Berliner Liegenschaftspolitik und viele weitere stadtpolitische Diskussionen eingebracht, und wir haben ein  Crowdfunding gestartet und damit erfolgreich unsere Kampagne „Wachsen lassen!“ finanziert. Zusammen haben wir erreicht, was vor gar nicht so langer Zeit noch kaum aussichtsreich schien: Die öffentliche Liegenschaft steht nicht mehr zum meistbietenden Verkauf.

Inzwischen beabsichtigen der Berliner Senat und das Abgeordnetenhaus eine Rückübetragung der Fläche am Moritzplatz an den Bezirk. Unter diesen Voraussetzungen gibt es eine gute Chance, dass der Prinzessinnengarten dem Moritzplatz noch ein paar Jahr erhalten bleibt und wir unsere nachbarschaftsorientierte Bildungs- und Beteiligungsarbeit fortsetzen können. In der Entscheidung gegen einen kurzfristrigen Verkauf und zugunsten einer Zukunft des Gartens sehen wir ein Beispiel für eine zukunftsorientierte Liegenschaftspolitik, die dem Wert von Freiräumen für soziales und ökologisches Engagement Rechnung trägt.