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Licht Luft Scheiße: Für eine Öko-Logik der Sorge und des Werdens

27. August 2019 / 19:00

Vortrag von Yvonne Volkart
Ort: ngbk

© Ewen Chardronnet

Während der Kapitalismus Ressourcenverschleiß und Vermüllung produziert, gehen Pflanzen und ihre Begleiter_innen umgekehrt vor: Sie verwandeln Tod in Leben. Pflanzen, so der Ansatz dieses Vortrags, öffnen uns für die Transformationskraft des Lebendigen und die unvorhersehbaren Dimensionen des Werdens. Am Beispiel techno-öko-feministischer Ansätze plädiert Yvonne Volkart für einen sowohl Sorge tragenden als auch experimentellen und offenen Umgang mit der Umwelt. Um zu überleben, ist ein aufeinander bezogenes Zusammenleben gefragt, in dem menschliche und nicht-menschliche Lebewesen voneinander lernen und zusammenzuarbeiten beginnen. Künstlerische und kommunale Praxen können dabei helfen, eine solche relationale Öko-Logik zu entwickeln.

Yvonne Volkart ist Dozentin für Kunst- und Medientheorie an der ZHdK und der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Basel, wo sie seit 2017 das Forschungsprojekt »Ökodaten – Ökomedien – Ökoästhetik« leitet. Das Projekt brachte u.a. die Ausstellung Eco-Visionaries (2018) hervor, die sie gemeinsam mit Karin Ohlenschläger (LABoral, Gijon) und Sabine Himmelsbach (HeK, Basel) kuratierte. Im März 2019 organisierte sie zusammen mit Claire Hoffmann die Konferenz seeds & soil, Centre culturel suisse, Paris. Volkart lebt als Autorin in Zürich und schreibt regelmäßig für die Zeitschrift Springerin.

Details

Datum:
27. August 2019
Zeit:
19:00

Veranstaltungsort

ngbk
Oranienstraße 25
Berlin, 10999