Topic: Allgemeines

Focus: Mit Tomaten den öffentlichen Raum zurückerobern

Hans Fleisch schreibt hebt in seiner Gastkolumne „Wie man mit Tomaten den öffentlichen Raum zurückerobert“ im Focus die politische Bedeutung der entstehenden urbanen Gartenbewegung hervor:

„Es geht um mehr als Tomaten. Es ist ein politischer Akt: Die Urban Gardening-Bewegung pflanzt mit jedem Setzling ein Zeichen. Aber sie belässt es nicht beim Symbolischen. Denn Urban Gardening ist mehr als das; es ist direkte Gestaltung und zugleich bürgerliche (Rück-)Eroberung des Gemeinwesens von unten.“


Beratungsplattform „Neues urbanes Grün“

Der Verein Common Grounds, der Prinzessinnengarten (Nomadisch Grün (g)GmbH) und die Stiftungsgemeinschaft anstiftung&ertomis kooperieren bei der Etablierung eines bundesweiten Beratungsnetzwerks für urbane Gärten. Die Beratungsplattform „Neues urbanes Grün“ soll Garteninitiativen, Städten und weiteren Akteuren bei der Gründung neuer urbaner Gärten helfen und bereits bestehende Gärten im Erhalt unterstützen. Ziel der Beratungsplattform ist es, die weitere Entwicklung von Gärten in der Stadt zu fördern und sie als Orte der Begegnung, des Lernens, der Beteiligung und der Naturerfahrung zu entwickeln. Zur Umsetzung sollen in Zusammenarbeit mit weiteren urbanen Gärten regionale Beratungsschwerpunkte entstehen. Das Projekt wird vom Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt gefördert.

 

Urbaner Garten Neuland in Köln (Foto: Svenja Nette)

Musik aus der Wolke

Die slowenische Komponistin Bojana Šaljić Podešva hat für die Prinzessinnengärten am Moritzplatz in Kreuzberg mit „The populus-tremula sound-garden“ ein Hörstück realisiert, das als Teil des Projekts „Musik aus der Wolke“ der Akademie der Künste im Mai 2013 nur vor Ort im Außenbereich über Smartphones gehört werden kann. Download und mehr Informationen


Färberpflanzen im Prinzessinnengarten

Mit Pflanzen aus dem Prinzessinnengarten gefärbtes Tuch

Auch dieses Jahr werden wieder Färberknöterich und weitere Färberpflanzen im Prinzessinnengarten wachsen, mit denen in Workshops Wolle, Seide und Co. eingefärbt werden. Der erste Färbe-Workshop fand auf dem Pflanzentauschmarkt am 4.5. im Prinzessinnengarten statt.


Prinzessinnengarten auf dem taz-lab

Für das diesjährige taz-lab zum Thema „Erfindet! So kann es nicht weitergehen.“ haben wir auf dem Dach des Haus der Kulturen der Welt einen kleinen Garten mit selbstgebautem Mobiliar errichtet und an einem Podiumsgespräch zur Situation und Zukunft des urbanen Gärtnerns teilgenommen.

Gespräch mit Harald Welzer auf der vom Prinzessinnengarten gestalteten Bühne des HKW


2,5 Hektar urbane Landwirtschaft in Amsterdam

Im Rahmen des Creative City Lab wurden in Amsterdam Szenarien für die urban-landwirtschaftliche Entwicklung eines 2,5 Hektar großen Brachgrundstücks diskutiert, die die ‚Masterclass Stadslandbouw‘ entwickelt hat. Die Fläche wird von der Stadt für 10 Jahre für den lokalen Anbau zur Verfügung gestellt. Zur Vorstellung eingeladen waren auch Akteure aus internationalen Gartenprojekte, Gartenrestaurants oder gartenbaulichen Therapiebetrieben. Darunter die Prinzessinnengärten.


Urban Farming Enthusiasts from Hong Kong

 

Foto: Antonio Ramon Die Pietropaolo

DADA BABA, a band from Hong Kong, recently visited Berlin. The Band visited Prinzessinnengarten to find out more about how urban farming is practiced in Berlin. Despite the very low temperatures, the band members were very enthusiastic about the project itself, explaining how they would like to have urban spaces like Prinzessinnengarten in Hong Kong but that it was impossible due to the lack of space. As one member of the ban explained: „everything is packed together and we do not have many public spaces, so if people want to do farming they have to go outside the city to a more remote area. People are trying to do similar projects in Hong Kong, but not in the same scale as here in Berlin“. And so the tour ended with a thoughtful discussion on how precious community is. (Text: Stine Tholstrup Schmidt)


Tromsø: A City as a Garden


 

Anfang März haben wir in Tromsø in Nordnorwegen  an einen gemeinsamen Workshop mit der Klasse von Marjetica Potrc an der HFBK Hamburg und unseres europäischen Netzwerkprojekts UniGrowCityteilgenommen.

The Project „The City as a Garden“ is, fundamentally, a mapping process that will lead to a new understanding of the city. Over a period of four days, the participants will join Tromsø residents in an exploration of their city. We plan to work on eight tasks, each of which will generate a new map – and a new understanding of the living environment: gathering (in the “boat-house”), growing (at the HOLT greenhouse), harvesting (“dumpster diving”), preparing resources and materials (at Remiks), improvising (the construction of a houseboat with Kåre Grundvåg, and other workshops), exploring (spaces of living and coexistence), mapping (for example, available spaces with Rakel Fredrikson), and storytelling (sharing strategies at the Troms County House).