Topic: Allgemeines

Weltausstellungsrecycling

Das Hebbel-Theater und raumlabor haben in diesem Sommer unter dem Titel „The world is not fair“ Weltausstellung auf dem Tempelhofer Feld gemacht. Das Material des Renegatenpavillion dürfen wir jetzt im Prinzessinnengarten wiederverwenden.


Biologische und soziale Vielfalt

In der Fotoaustellung „Wild Wonders Europe“, die vor dem Hauptbahnhof in Berlin die biologische Vielfalt darstellt, ist auch der Prinzessinnengarten mit dem Satz vertreten:

Urbane Gärten erschließen Räume in der Stadt, in denen die biologische ebenso wie die soziale Vielfalt gedeiht.

Urban gardens establish spaces in the city where biological as well as social diversity flourishes.


Umwälzung im Untergrund

Bild: Julia Mary

Svenja aus der Kompost-AG des Prinzessinnengartens hat bei Occupy Biennale in den Kunstwerken einen Workshop zum Bau eines Wurmkomposters gegeben. Diese entwickeln wir für den geruchsfreien Einsatz in Haushalten.In unseren ersten Pilotkisten befinden sich etwa 500 Rotwürmer, die die organischen Abfälle zu 80% reduzieren und in hochwertigen Wurmhumus umsetzen.


Mission U

Im Rahmen des „Mission U Projekts“ sind 100 junge  „Change Makers“ aus der ganzen Welt in unterschiedlichsten Projekten in Berlin unterwegs, um sie bei bestimmten Herausforderungen zu unterstützen.; so auch im Prinzessinnengarten.


Ausgezeichnet vom Nachhaltigkeitsrat

Foto: Elena Brandes

Dem Prinzessinnengarten wurde vom Rat für Nachhaltige Entwicklung erneut das Werkstatt-N-Siegel verliehen. Es steht dafür, wie man einfallsreich und engagiert aus Ideen zur Nachhaltigkeit Taten und Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Auf der Jahreskonferenz im Haus der Kulturen der Welt wurden wir gemeinsam mit dem Almende-Kontor und der Stadtgarten in Berlin Lichtenberg ausgezeichnet.


Brachen wieder lieben lernen

Mehr Grün für Berlin“ fordert Gerd Nowakowski im Tagesspiegel. Er erinnert daran, dass die Stadt die letzten verbliebenen Brachflächen dringend braucht, nicht zuletzt für Gärten und Naturerfahrungsräume: „Im Prinzessinnengarten kann man täglich feststellen, dass für viele Kinder und Erwachsene die Natur draußen vor der Stadt zu fern ist„. Er erinnert aber auch daran, dass obwohl urbane Gärten international zunehmend an Bedeutugn gewinnen, die Zukunft des Prinzessinnengartens in Berlin keineswegs gesichert ist:

Der Prinzessinnengarten am Moritzplatz ist eine prekäre Existenz. Ein Mietvertrag, jederzeit kündbar, bedroht von jedem Investor, der das städtische Grundstück bebauen möchte – egal womit. Dem Bezirk, der helfen will, sind die Hände gebunden. Jetzt, wo sehr vieles zugebaut ist, wo die Brachen rar werden, die Wunden verkrusten mit Stein, bekommt das Projekt eine neue Bedeutung. Es ist Erinnerungsstelle in doppelter Hinsicht. Der Prinzessinengarten ist eine Mahnung, dass die Stadt ohne Natur nichts ist. Sie erinnert zugleich daran, dass hier etwas war, was nicht in historischer Selbstvergessenheit verschüttet werden sollte. Berlin braucht das wuchernde Grün am Moritzplatz


Stadt der Bienen

Wir sind nicht allein in der Stadt. Das Projekt Bienenbewegung gastiert im Prinzessinnengarten und zeigt uns, dass wir unseren urbanen  Lebensraum unter anderem mit Tausenden Bienenvölkern teilen. Bienenbewegung ist ein mobiler Pavillion. In ihm gibt es in den nächsten Wochen praktische Workshops mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Geworben wird für ein behutsames Zusammenleben von Honigbienen und StadtbewohnerInnen. Nicht zuletzt weil unserer aller Existenz an dem dünnen Faden von Bienen geleisteter Bestäubung hängt.  (mehr …)