Topic: Garten

Ausflug zur Keimzelle

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Vor zwei Wochen haben wir endlich mal die Keimzelle in Vichel/Brandenburg besucht, ein schöner Ort von dem das Saatgut stammt, dass im Prinzessinnengarten verkauft wird. Eve und Winnie bewirtschaften zu zweit eine beachtliche Fläche (mit Hilfe mitunter von Besuchern, einem Zugpferd, einer mäusebekämpfenden Katze und den Laufenten, die die Schnecken ‚ernten‘) und stellen demeter-zertifiziertes Saatgut her. Eve erklärte uns wie die Reinigung funktioniert, welche Sorten (die teils von Privatpersonen aus entlegenen Gärten stammen) es ins Programm schaffen und dass jede Sorte einem jährlichen Geschmackstest unterzogen wird, da z.B. Möhren Gene tragen können, die sie seifig schmecken lassen und somit aussortiert werden müssen. Die Felder der Keimzelle liegen im Brandeburger Luch, einem Boden mit sehr wenigen Bodenpunkten (wenig Fruchtbarkeit), wo der erste Frost mitunter im September und der letzte im Juni kommt. Das hat System: die Pflanzen, die es hier schaffen, sind hart im Nehmen. Darunter viele Raritäten, wie z.B. ein farbenfroher Backmohn, Riesenkürbisse, bunt geringelte Rote Bete, mexikanischer Hornmohn oder französische, hellgrüne Zucchini. Nach so viel Gastfreundschaft und beeindruckenden Fakten stürzten wir uns noch aufs Kartoffelfeld um etwas von der Zeit zurückzugeben und haben drei Reihen Linda und Melina aus dem Boden geholt.

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Vielfalt Verkosten

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Bild: Christin Jensen

Beim letzten Gartentreffen gab es einen Geschmackstest von über 20 im Prinzessinnengarten angebauten Tomatensorten. Besonders gut abgeschnitten haben u.a. „Paul Robson“, „Golden Current“, „Yellow Submarine“, „Rote Marmel“, „Japanische Trüffel“, „Schwarze Polnische“, „Black Pear“, „Tsjechniy Prins“ und „Zitronentraube“

 


Ein Samstag im Garten

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Ein Samstag im Garten: Kurs zur wesensgemäßen Bienenhaltung, Gartenarbeitstag, Re-Use-Tag der Materialmafia, Spreewaldlinsen-Salt mit hausgemachtem Sauerteigbrot aus der Gartenküche, Verkostung eines von einem Freund gerösteten Kaffees aus einer brasilianischen Kooperative und ein Besuch beim Sommerfest im Nachbarschaftsgarten in der Glogauer Straße


Die Chilies sind da

Die Chiliecke am Eingang Moritzplatz steht! 110 Pflanzen, 75 verschiedene Chilisorten. Besonderer Dank geht hier an die beiden Vorkultivierer Frank und Volker, die bereits im November und Dezember mit der Anzucht begonnen hatten. Mehr zum Princess Pepper Project findet sich hier und im angehängten Video

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Bild: gartenjunge

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Vielfalt kultivieren

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Der Prinzessinnengarten ist ein Ort, an dem Vielfalt wächst.  Das gilt natürlich insbesondere für die bei uns angebauten Kulturpflanzen. In den letzten Jahren hatten wir vor allem viele verschiedene Tomaten- und Kartoffelnsorten. Seit dieser Saison kümmern wir uns zudem um die Sortenvielfalt von Bohnen und Chilies. Dieses Jahr wachsen bei uns 16 Sorten Kartoffeln, über 60 Sorten Tomaten, über 70 verschiedene Busch-, Puff- und Stangenbohnen sowie 75 Chilisorten. (Infos: gartenjunge)


Pflanzentauschmarkt & ReUse Tag 2014

Vergangenen Samstag gab es auf dem Pflanzentauschmarkt wieder viele Jungpflanzen zu tauschen und zu erwerben, Saatgut zu bestaunen, und Spannendes zum Mitmachen. Wie jedes erste Maiwochenende seit nunmehr vier Jahren findet der Pflanzentauschmarkt in Kooperation mit Social Seeds im Prinzessinnengarten statt, auf dem regionale Anbieter und Initiativen, aber auch Privatleute Jungpflanzen verkaufen und tauschen können. Im vorderen Teil des Gartens fand zeitgleich der erste ReUse Tag des Jahres statt, an dem Stempel aus alten Fahrradschläuchen oder Filzschuhe aus aussortierten Wollpullis gebastelt werden konnten, sowie das Lager der Material Mafia allen offen stand, die nach hochwertigen Recyclingmaterialien Ausschau hielten. Danke an alle die mitgemacht haben und zu Besuch waren!


Kartoffelbericht 2013

Kartoffelsorten

Der Freisinger Gartenblog berichtet über den Anbau von Kartoffeln im Prinzessinnengarten und unseren Kartoffelbeauftragten Bennar Markus. 14 verschiedene Kartoffelsorten wie das Bamberger Hörnchen, die Rote Emma oder den Rosa Tannenzapfen wurden 2013 in insgesamt 280 Säcken gezogen. Wer mehr über den Kartoffelanbau in Reissäcken und den Erhalt der Sortenvielfalt wissen möchte, kann dazu hier Bennars ausführlichen Projektbericht herunterladen.