Zusammen mit Ciraj Rasool (University of the Western Cape, South Africa), N. Sridharan (School of Architecture Vijayawada, India) und Janie Swanepoel (University of the Free State, South Africa) haben wir an den öffentlichen Vorlesungen und dem Workshop zum Thema „Urban Green“ des Global South Study Centers der Universität Köln teilgenommen. (mehr …)
Lebensmittelverschwendung und ressourcenleichte Gesellschaft
Der Prinzessinnengarten war eingeladen zu einem Fachgespräch und einem Workshop des Bundesumweltamtes, einmal ging es um das Thema Lebensmittelabfälle, einmal um die Frage einer „ressourcenleichten Gesellschaft“. (mehr …)
Wissen wuchern lassen

Aus einem dreijährigen gemeinsamen Forschungsprojekt unterschiedlicher Berliner Garteninitiativen (Allmende-Kontor, Bürgergarten Laskerwiesen, Prinzessinnengarten, Bauerngarten), der Peter-Lenné-Schule und der Humboldt-Universität ist der Sammelband „Wissen wuchern lassen. Ein Handbuch zum lernen in urbanen Gärten“ entstanden. Er zeigt das Potential von urbanen Gärten als Lernorte und als Orte des Austausches zwischen „Dilettant*innen“ und „Profis“. Die Kompost-AG des Prinzessinnengartens hat das Kapitel „Boden selber machen“ beigesteuert. Im Sinne des Allmende Gedankens kann das Buch hier kostenlos heruntergeladen werden. (Diashow Buchvorstellung im Prinzessinnengarten) (mehr …)
Prinzessinnengarten in Prag

Prazelenina-Garten in Prag-Holešovice
In Prag haben an wir einem Workshop der Green Art Lab Alliance (GALA) teilgenommen und uns mit VertreterInnen tschechischer Kulturorganisationen darüber ausgetauscht, wie man Veranstaltungen und bespielte Häuser nachhaltiger gestalten kann. Auf der reSITE Konferenz hatten wir die Gelegenheit vor 660 TeilnehmerInnen aus den Bereichen Architektur, Zivilgesellschaft,Forschung, Politik und Immobilienentwicklung den Prinzessinnengarten vorzustellen und sind der Frage nachgegangen, inwieweit solche Orte als Modelle dienen können, um über eine andere, partizipativere und resilientere Form der Planung und Stadtentwicklung nachzudenken. Auch in Prag gibt es mittlerweile Urban Gardening Initiativen. Unter anderem Prazelenina (PragGemüse), wo die NachbarInnen inspiriert durch den Prinzessinnengarten einen Parkplatz in Prag-Holešovice mit bepflanzten Big Bags und einem zur Bar ausgebauten Bauwagen zu einem gemeinschaftlich genutzen Garten gemacht haben. Möglich gemacht wurde der Besuch durch das Goethe Institut in Prag, das ihr Sommerprogramm den Themen Postwachstum, nachhaltige Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb gewidmet hat. (mehr …)
Es grünt sich was zusammen in Bratislava

Auf Einladung des Goethe-Instituts waren wir zu Besuch in Bratislava. Wir haben uns mit einer Reihe von Organisationen getroffen und ausgetauscht, die sich für eine grüne und nachbarschaftsorientierte Stadt einsetzen; darunter die Allianz, die die lange leerstehende Stará Tržnica (Markthalle in der Altstadt) mit Kulturprogrammen, Kochschulen, Lebensmittelläden und Wochenmärkten wiederbeleben will und in Eigenregie saniert. Dort gibt es seit dieser Woche auch einen Bienenstock auf dem Dach. Ein vor allem von Familien gepflegten Community Garten, der zunächst von Unbekannten komplett zerstört und mit viel Unterstützung von allen Seiten wieder aufgebaut wurde; die Organisation Mobilná záhrada („Mobile Gärten), die an einem überzeugenden Beispiel zeigt, wie man ungenutzte Brachflächen mit den NachbarInnen zumindest temporär in Gärten verwandeln kann und die in einem partizipativem Mapping zusammen mit Freiwilligen die Brach- und ungenutzten Flächen der Innenstadt von Bratislava kartografiert hat. Die Gruppe Zelená hliadka („Grüne Patrouille“), die in Gueriallaktionen die Stadt vom Müll befreit, Straßen fahrradfreundlicher und Gehwege fußgängerfreundlicher macht und für ihre UnterstützerInnen mehrere brachgefallene Schrebergärten zusammengelegt hat, die sie gemeinschaftlich pflegen. (mehr …)
Rein aufs Land – Stadt trifft Landwirtschaft

Wir waren zum 7. Baruthopia Landsalon eingeladen auf den den Hof Hof Alt Domigk in Groß Ziescht bei Baruth. Am Vormittags hat unsere FELDforschugsgruppe auf dem Baruther Weinberg (www.i-ku.net) noch bei der gemeinschaftliche Pflege der Reben mitgeholfen. Am Nachmittag haben wir unter dem Motto Stadt trifft Land zusammen mit Vivian Hüsgen (Biohof Alt Domigk) und Daniel Schacht (Landwirt Baruther Rinderhaltung) über Themen wie die Situation der Landwirtschaft in Brandenburg, den Unterschied zwischen bäulerlichem und landwirtschaftlichen Betrieb, solidarische Landwirtschaft, Urban Gardening, den bäuerlichen Alltag, die postfossile Zukunft der Landwirtschaft und die Ernährungssicherheit sowie über neue Ideen zur Direktvermarktung regionaler Produkte gesprochen. (mehr …)
Die Welt im Kleinen retten
Auf Deutschlandradio Kultur erzählt Daniel Schreiber von „Gärten und ihren Utopien„. Mit dem Autoren Karl Čapek, der in den 20er Jahren anfing in Prag einen Garten in Prag anfing zu bearbeiten und seine Erfahrungen später in „Das Jahr des Gärtners“ festhielt, spricht Schreiber vom Gärtner als Verkörperung des „idealen Menschentypus – der Menschen, der von Sorge für seine Umwelt bestimmt ist, der Menschen, dem wir unsere Zukunft anvertrauen müssen.“ Vorgestellt werden historische Gärten wie der Küchengarten von Versailles und Karl Foersters Potsdamer Staudengarten, und es wird nach den Motiven der neuen Generation urbaner Gärtnern gefragt: (mehr …)
Re-Use Tag

„Aus alt mach neu!“: An jedem ersten Samstag im Monat finden im Prinzessinnengarten die Re-Use Tage der Material-Mafia statt. Dieses Mal unter anderem mit Taschen aus alten Fahrradschläuchen, Roberts DIY-Bewässerungsanlagen, Siebdruck, Mini-Windturbinen, Tetra-Pak-Hockern und Fahrradreparaturen.
Urbane Gärten und Klimaanpassung
Das Bundesumweltamt sieht in urbanen Gärten einen Beitrag zu Klimaanpassung und Wassermanagement:
„Das Klima ändert sich und damit unsere Lebensbedingungen. Gerade Städte haben mit höheren Maximal- und Durchschittstemperaturen zu kämpfen, wegen des hohen Bebauungs- und Versiegelungsgrades. Die Kommunen stehen deshalb vor großen Herausforderungen: Sie müssen Hitze, Trockenheit oder auch heftigem Regen vorsorgend und finanziell tragfähig begegnen … Eine Maßnahme zahlt sich gleich mehrfach aus: die Schaffung von Grünanlagen für Erholung und Entspannung. Sie machen die Stadt nicht nur lebenswerter. Bei entsprechender Planung bieten sie Schutz vor Überschwemmungen. Die Flächen der Grünanlagen sollten darum möglichst wenig versiegelt sein. Zusammen mit Fassadenbegrünung tragen sie dazu bei, die Hitzebelastung im Sommer zu reduzieren und die Luft von Schadstoffen zu reinigen. Auch das urbane Gärtnern wie in den Prinzessinnengärten in Berlin Kreuzberg verbessert das Stadtklima.“
European Lab Lyon
Gemeinschaftsgarten in Lyon
Im Schatten der Ergebnisse der Europawahl findet in Lyon die viertägigen Konferenz European Lab „Europe Culture Refresh“ mit über 100 Sprecher*innen statt. Der Prinzessinnengarten hat (zusammen mit „Design for social change“ aus London, „Portrait sonore“ aus Montreal und dem MIT Senseable City Lab aus Boston) an einem „Experten“-Gespräch zur Frage „Konsumieren wir die Städte, in denen wir leben?“ teilgenommen. Es ging unter anderem um den Begriff der „smart city“, d.h. insbesondere den Einsatz technischer Möglichkeiten für eine effizientere Stadt u.a. in den Bereichen Mobilität, Abfallmanagement, Architektur etc. Inwieweit, so die sich aus unserer eigenen Arbeit abgeleitete Frage, ist die „Intelligenz“ einer Stadt nicht ausschließlich in Hight-Tech- und Top-Down-Lösungen zu finden, sondern liegt bei den Menschen selbst, in Formen der Selbstorganisation und Partizipation, bei Projekten, die sich von Unten organisieren, um alltägliche Herausforderungen des Lebens in der Stadt zu identifizieren und anzugehen. (mehr …)