Einträge von: Marco Clausen

Besuch bei R-Urban in Colombre (Paris)

Foto: r-urban.net

Foto: r-urban.net

Der Prinzessinnengarten hat das Pionierprojekt R-Urban in Colombre, einem Vorort im Nordwesten von Paris, besucht. Vor Nachbarn und interessierten Zuhörern haben wir von unseren Erfahrungen dabei erzählt, städtische Brachflächen gemeinschaftlich in Räume des Austausches, des Lernens, des lokalen Wirtschaftens und einer resilienten Stadentwicklung zu verwandeln. R-Urban ist ein Projekt von „Atelier D’Architecture Autogérée“, um Orte und nachbarschaftsbezogene Netzwerke für resiliente urbane Praktiken zu schaffen. Vor Ort sind inzwischen ein urbaner Garten mit Räumen für Workshops, einem Laden und Residencies entstanden und ein Recyclingzentrum in Form einer Container-Architektur. R-Urban arbeit daneben an einem weiteren Projekt zum kollektiven und ökologischen Wohnen. (mehr …)


Action Forum Global Soil Week

Mit einem Angebot zum praktischen Erleben und Teilnehmen hat der Prinzessinnengarten an der diesjährigen Global Soil Week teilgenommen, die vom 27. bis 31 Oktober unter dem Titel „Loosing Ground?“ mehr als 450 Akteure aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus 71 Ländern in Berlin zusammen geführt hat, um das Augenmerk auf die endliche und vergessene Ressource Boden zu lenken und Strategien für ein nachhaltiges Management von Boden zu entwickeln. „Einmal verloren, ist er unwiederbringlich weg: der Boden unter unseren Füßen. Durch Erosion, unangepasste Bewirtschaftung und politische Fehlentscheidungen gehen jährlich Milliarden Tonnen verloren. Hunger und die Zuspitzung von Landnutzungskonflikten sind einige der Folgen. Dennoch ist es nicht unmöglich, einem weiteren Verlust entgegenzuwirken.“ Zu den RednerInnen der Eröffnungsrede gehörten unter anderem Vandana Shiva (International Forum on Globalization) und Klaus Töpfer (Institute for Advanced Sustainability Studies)


Mexikanischer Tag der Toten im Prinzessinnengarten

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Melina und Chepita haben Ende Oktober im Prinzessinnengarten einen mexikanischen Totentag organisiert: „Nach altmexikanischem Glauben kommen die Toten einmal im Jahr zum Ende der Erntezeit zu Besuch aus dem Jenseits und feiern gemeinsam mit den Lebenden … spoäter wurden die Feiern mit den christlichen Feiertagen Allerseelen und Allerheiligen zusammengelegt.“ (Wikipedia)


Fermentieren in Baden Baden

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Im Endspurt zur Eröffnung der Ausstellung „Die Macht der Machtlosen“ an der Staatlichen Kunsthalle Baden Baden hat Cathrin Brandes zusammen mit den hilfberteiten Frauen der Caritas für den Prinzessinnengarten einen zweiten Workshop zum Einmachen und Fermentieren gegeben. Die gefüllten Gläsern werden in den selbstgebauten Regalen des Kunsthallen-Cafés zu sehen sein. Der Ausstellungsbeitrag des Prinzessinnengarten umfasst daneben eine Umgestaltung des Cafés mit DIY-Möbeln und Recyclingmaterialien, einer regionalisierten Speisekarte, Schulgärten und der Eröffnungsessen.

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Runder Tisch Liegenschaftspolitik

Der im November 2012 ins Leben gerufene Runde Tisch zur Neuausrichtung der Berliner Liegenschaftspolitik hat am 16. Oktober einen Forderungskatalog aufgestellt. In ihm heisst es zu den Gärten in der Stadt:

  • „Die Zwischennutzungen landeseigender Liegenschaften sollten über ein geeignetes Management aktiv gefördert werden, um kulturellen, sozialen, gärtnerischen und ökologischen Initiativen Raum zu geben.
  • Kleingärten sind grundsätzlich zu erhalten und für die Zukunft zu sichern. Für Urban Gardening-Projekte und andere innovative und inklusive Freiraumprojekte sollen geeignete Flächen permanent zur Verfügung gestellt werden.

„Phylogenese der Freigebigkeit“

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Essensperformance von „Foodgasm“

 

Ausstellung von 27 internationalen KünstlerInnen im Prinzessinnengarten
400 Besucher sind am  3. Oktober in den Prinzessinnengarten gekommen für die Eröffnung der internationalen Outdoor-Ausstellung zum Thema Freigebigkeit. Das „Office of Aesthetic Occupation“ und „Helena Producciones“ haben 27  Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt eingeladen, die sich in ihren Arbeiten der Frage des Gebens ohne Erwartung einer Gegenleistung widmen. (Blog der Ausstellung mit allen Beiträgen)
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Vorträge halten

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Seit Gründung des Prinzessinnengartens haben wir knapp 100 Vorträge im Rahmen von Tagungen, Symposien, Workshops, Festivals, internationalen Konferenzen, Eröffnungen etc. gehalten. Wir waren eingeladen von Universitäten, Ministerien, Kommunen, Theatern, Stiftungen und Initiativen. Viele Vorträge haben wir in Berlin gegeben, etwa ein Viertel aber auch in anderen Städten in Deutschland und im Ausland. So haben wir den Prinzessinnengarten unter anderem  präsentiert in New York, Manchester, Strasbourg und Amsterdam. Diese Einladungen haben uns nicht nur die Möglichkeit gegeben, von unserem sozialen, ökologischen, stadtpolitischen und Bildungsengagement zu erzählen. Wir haben daneben auch viele Menschen und Initiativen kennengelernt, die in urbanen Gärten, offenen Werkstätten, Repair-Cafés, unabhängigen Bildungseinrichtungen, Tauschkreisen usw. in ihren Städten aktiv sind.


SaatgutERNTEfest von Social Seeds

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Im Prinzessinnengarten zeigen Alexandra Becker und Gunilla Lissek-Wolf von Social Seeds, wie man mit Hilfe von Holzrandsieben und dem Wind das selbstgeerntete Saatgut reinigt. Methoden der Nass- und Trockenreinigung (sieben, stauchen, drehen …) wurden vermittelt und  Tipps und Erfahrungen zu Aufbereitung und Lagerung unserer Sämereien ausgetauscht.