Zusammen mit einer Gruppe von Freiwilligen und fatkoehl Architekten haben wir das Fundament für „Die Laube im Prinzessinnengarten“ gelegt. Im Selbstbau soll hier ein selbstorganisierter nachbarschaftlicher Ort des Austausches und des Lernens entstehen. Die Aufbauarbeiten kann man hier im Zeitraffer sehen.
Hier das Bautagebuch mit Bildern von der Baustelle
In Herbst und Winter hat man als gärtnernder Mensch endlich Mal Zeit wieder über den Gartenrand zu schauen. So waren letztes Wochenende ein paar von uns auf der Burg Lohra in Thüringen auf den Bio-Veganen Landbautagen. Hier wurden die Möglichkeiten und offenen Fragen einer Landwirtschaft erkundet, die ganz ohne Tiernutzung auskommt. Ziel der Initiatiorenvereinigung ‚Bund für vegane Lebensweise‘ (BVL) ist nicht nur, die Tierhaltung runterzufahren, sondern auch die Abhängigkeit von tierischen Düngemitteln, zum Beispiel im Gemüsebau, aufzulösen, da sie u.a. auch die Massentierhaltung durch Abnahme ihrer ‚Abfälle‘ unterstützt. Dieses Ziel, die Erfahrungen bereits praktizierender LandwirtInnen und die Ausgestaltung des angedachten Biovegan-Siegels haben auf jeden Fall genug Diskussionsstoff für ein prall gefülltes, spannendes Wochenende hergegeben. Und bei uns unter anderem die Frage hinterlassen, wie wir denn nun am besten mit unseren Schneckeninvasionen umgehen …
Noch stehen die Basilikumsorten im Gewächshaus und blühen fröhlich vor sich hin, aber in den kommenden Tag wird die Küche ihn für ein leckeres Herbstmahl in den Topf werfen. Um den ersten Frost sind wir ja neulich nur knapp drumrum gekommen und so suchen wir für alle unsere mehrjährigen, nicht winterharten Pflanzen PflanzenpatInnen. In jedem Fall bräuchte es ein helles Fenster gen Süden und optimalerweise sogar einen etwas kühleren Raum, die Pflanzen müssten direkt am Fenster stehen. Mit dabei wären so nette Kandidaten wie Zitronengras, verschiedenste Chilisorten oder auch das essbare ausdauernde Eiskraut (aptenia). Meldet euch, auch wer nur eine Pflanze unterbringen könnte, wir würden uns freuen und euch natürlich mit Pflegetipps versorgen.
2014 hatte die mit uns befreundete Landrechtsorganisation 596 Acres an der New Yorker „New School“ ein Symposium zu Aneignung von Freiräume organisiert. Unter dem Titel „Turning Vacant Acres into Community Resources“ waren Forschende und AktivistInnen aus den gesamten USA und 4 internationale Praxisbeispiele zusammengekommen, um sich über Strategien der Nutzung öffentlicher Flächen auszutauschen. Die Ergebnisse des Symposiums sind jetzt in der Sondernummer Urban Vacant Land and Community Access des Fachmagazins Cities and the Environment veröffentlicht worden (Inhaltsverzeichnis s.u.). Der Beitrag zur Bodenpolitik in Berlin am Beispiel des Prinzessinnengarten findet sich hier: Urban Agriculture between Pioneer Use and Urban Land Grabbing: The Case of “Prinzessinnengarten” Berlin (Marco Clausen) PDF
Am 16. September haben wir zusammen mit freiwilligen UnterstützerInnen mit den ersten Aufräumarbeiten für die „Laube im Prinzessinnengarten“ begonnen. An der Prinzenstraße soll eine temporäre, dreigeschossige Holzrahmenstruktur entstehen, die Räume bietet für die Nachbarschaftsakademie, Flüchtlinge, für Workshops, Filmscreening, Garten- und Imkerkurse, öffentliche Gespräche, die Zusammenarbeit mit Initiativen aus der Nachbarschaft und einen angedachten Partizipationsprozess zur Zukunft der Fläche am Moritzplatz. Die öffentlich begehbaren Terrassen werden als Verlängerung des Gartens nach oben bepflanzt werden.
Auf Einladung der Rosa Luxemburg Stiftung haben wir am 5. chinesisch-europäischen sozial-ökologischen und Rechts-Forum in Qindao (China) teilgenommen. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Renmin Universität (Bejing) und der Ocean Universität (Qindao) durchgeführt. Von den VertreterInnen der beiden chinesischen Universitäten wurden vor allem die Situation und die Veränderungen im Umweltrecht der Volksrepublik China vorgestellt und diskutiert. Dabei wurde unter anderem auch die sich verändernde, aber immer noch schwierige Position zivilgesellschaftlicher Organisationen im Umweltschutz thematisiert.
Im Rahmen seines 25-jährigen Jubiläums hat das Goethe-Institut in Warschau unter anderem eine Fotoinstallation mit Bildern aus dem Prinzessinnengarten und eine polnischen Version des Urban Gardening Manifestes gezeigt.
Ausflug Richtung Biosphärenreservat Schorfheide Chorin. Der große Prinzessinnengartentross fand dieses mal auch sehr viele Birnen. Da dieser Tag als unser jährlicher Betriebsausflug gilt, gab es ein ausreichendes Picknick mit Seeblick. Tags darauf presste Dennis Tilwitz mit seiner mobilen Mosterei einen verdammt leckeren Apfel-Birnen-Saft, der nun warm oder kalt in unserer Bar zu bekommen ist.
Letzten Samstag fand das Gartenfest im Flüchtlingsheim Marzahn-Hellersdorf statt, welches wir in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendbeteiligungsbüro Marzahn-Hellersdorf, dem Heim selbst und vielen tollen Beteiligungsangeboten organisiert haben. Einen großen Dank an alle HelferInnen, auch wenn am Ende allen die Ohren geklingelt haben war es ein sehr schöner Tag!
Die Kulturstiftung des Bundes hat mit „Stadtgefährten“ einen neuen Fonds für Stadtmuseen aufgelegt, um neue Partnerschaften zwischen Museen und Stadtgesellschaft zu ermöglichen. Zusammen mit common grounds begleiten wir die Infotour durch 5 Städte (Düsseldorf, Erfurt, Hannover, Nürnberg, Rostock) und geben Workshops zur Frage der Beteiligung von Initiativen von Unten. (mehr …)
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