Topic: Urbane Resilienz

Social Design Honoree Circle

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Die Prinzessinnengärten waren bereits 2014 für den renommierten Curry Stone Design Prize nominiert. Der Preis geht an innovative Projekte weltweit, die Design nutzen, um drängende Fragen sozialer Gerechtigkeit zu adressieren. 2017 wurden die Prinzessinnengärten neben 99 weiteren Projekten in den Social Design Circle des Curry Stone Design Prize aufgenommen.

Im Oktober werden all jene Projektes des Kreises vorgestellt, die sich dem Thema Städte als Ökosysteme widmen, darunter Antonio Scarponi ([onceptual)evices), Auroville Earth Institute, coloco, Marjetica Potrč, Nance Klehm, Pliny Fisk and Gail Vittori (Center for Maximum Potential Building Systems),  Sanergy, Superuse-Studios und das Transition Network!

Ein Interview in Englisch, das wir für die Auszeichnung gegeben haben,  findet sich hier (Episode 46)

Prinzessinnengärten was nominated part of the Social Design Honoree Circle by the Curry Stone Design Prize. You can find a podcast about the garden here (episode 46)


Online: DIGNIDAD by Michelle Teran

Last year in Nachbarschaftsakademie we made a workshop with Michelle Teran on the topic of Reclaiming the City and showed her documentary DIGNIDAD/DIGNITY. You can watch the film about strategies of recuperation in times of crisis now online. Recuperation, in a literal sense, means the recovery or regaining of something. The film focuses on “La Dignidad,” a residential building in Mostoles, a suburb of Madrid. The building was constructed during the real-estate boom but never occupied after the property market collapsed following the Spanish financial crisis starting in 2008. Housing activists from Stop Desahucios (Stop Evictions) in Mostoles took over the building in June 2014, and christened it “La Dignidad.” The activists made the decision to take over the building when they realized that more and more people coming to the weekly housing assemblies were either already homeless or were about to be evicted the following week.  More information you’ll find on Michelle Teran’s website ubermatic.org


Workshop zu Netzwerken und Resilienz mit R-Urban in Paris

Workshop-Pavillion vor dem Pariser Rathaus

Im Rahmen des Projekts „Locating and Figuring Care and Commons in the Rurban Realm“ haben wir mit der Nachbarschaftsakademie an dem Workshop „Resilience en réseau“ der université civique R-Urban teilgenommen.

Ziel des Projektes zu Sorge und Gemeingütern ist es, in Zusammenarbeit mit Atelier d‘architecture autogérée (aaa) ein nes Curriculums zum Thema kollektives Lernen zu erarbeiten. Gefördert wird das Projekt durch „Perspektive. Fonds für zeitgenössische Kunst und Architektur“ (Bureau des arts plastiques, Institut français Deutschland und Französischen Botschaft).

R-Urban hat in Colombe bei Paris eine weithin beachtetes, preisgekröntes und international ausgestelltes Pilotprojekt zu partizipativer und resilienter Stadtentwicklung umgesetzt. Die neue rechte Stadtregierung möchte das urbane Landwirtschaftsprojekt Agrocité dennoch zerstören und durch einen temporären Parkplatz ersetzen. Dagegen wehrt sich R-Urban, vor Gericht, mit einer Petition, aber auch mithilfe unterstützender Netzwerke.

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Asa Sonjasdotter präsentiert die Nachbarschaftsakademie
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15th Garden – Gärten in Syrien

Die Nachbarschaftsakademie hat das Unterstützungsnetzwerk 15th Garden präsentiert und zu bei „Suppe #3: Louder than Bombs“ zu einem gemeinsamen Abend mit Gesprächen, Essen und Musik eingeladen.

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15th Garden ist ein syrisch-europäisches Netzwerk, das seit zwei Jahren urbane Gärten und Landwirtschaftsprojekte in und außerhalb Syriens unterstützt. Es setzt sich für Ernährungssouveränität in Kriegs- und Krisenzeiten ein; vor allem aber für die Zeit danach. (english)

Suppe#3 Gärten in Syrien
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Geschlossene Gesellschaft

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In Unmittelbarer Nähe des Prinzessinnengartens hat der Bund eine der letzten großen Brachflächen in der Berliner Innenstadt zum Höchstgebot von 29,1 Millionen Euro privatisiert. Hier ein Kommentar von Christa Müller (anstiftung), erschienen in der Frankfurter Rundschau vom 4. März:

Nächste Woche tagt in München der Bund Deutscher Architekten. Der Titel „Flucht nach vorne“ verspricht keinen professionsinternen Austausch, sondern eine offene Tagung. Allerorten zeigt sich diese Tendenz: Bei komplexen Sachlagen wird die fachliche Expertise erweitert um neue Ideen aus der Zivilgesellschaft. Do-it-yourself-Projekte wie das Mietshäuser Syndikat, Gemeinschaftsgärten oder das Grandhotel Cosmopolis, ein Gasthaus für Reisende und Flüchtlinge mitten in der Augsburger Altstadt, funktionieren nicht nur erstaunlich gut. Sie   machen auch vor, wie das Zusammenleben in einer pluralen Gesellschaft praktisch gelingen kann.


Zwischen Pioniernutzung und Landraub

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2014 hatte die mit uns befreundete Landrechtsorganisation 596 Acres an der New Yorker „New School“ ein Symposium zu Aneignung von Freiräume organisiert. Unter dem Titel „Turning Vacant Acres into Community Resources“ waren Forschende und AktivistInnen aus den gesamten USA  und 4 internationale Praxisbeispiele zusammengekommen, um sich über Strategien der Nutzung öffentlicher Flächen auszutauschen. Die Ergebnisse des Symposiums sind jetzt in der Sondernummer Urban Vacant Land and Community Access des Fachmagazins Cities and the Environment veröffentlicht worden (Inhaltsverzeichnis s.u.). Der Beitrag zur Bodenpolitik in Berlin am Beispiel des Prinzessinnengarten findet sich hier:  Urban Agriculture between Pioneer Use and Urban Land Grabbing: The Case of “Prinzessinnengarten” Berlin (Marco Clausen) PDF

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Sozial-ökologisches Forum in Qindao (China)

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Auf Einladung der Rosa Luxemburg Stiftung haben wir am 5. chinesisch-europäischen sozial-ökologischen und Rechts-Forum in Qindao (China) teilgenommen. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Renmin Universität (Bejing) und der Ocean Universität (Qindao) durchgeführt. Von den VertreterInnen der beiden chinesischen Universitäten wurden vor allem die Situation und die Veränderungen im Umweltrecht der Volksrepublik China vorgestellt und diskutiert. Dabei wurde unter anderem auch die sich verändernde, aber immer noch schwierige Position zivilgesellschaftlicher Organisationen im Umweltschutz thematisiert.

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Gespräch zur aktuellen Klimadebatte

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Bild: ende-gelände.org

Die aktuelle Klimadebatte zwischen Urban Gardening, Widerstand gegen den Kohleabbau und dem nächsten Klimagipfel. Ein Öffentliches Gespräch mit Sybille Bauriedl

Unter dem Motto „Ende Gelände!“ haben im August diesen Jahres etwa 1600 Menschen am Klimacamp im Rheinischen Braunkohlerevier teilgenommen und für einen symbolischen Moment die Kohlebagger lahmgelegt. Im Aufruf  hiess es, bei der UN-Klimaklimakonferenz im Dezember in Paris würden Regierungsvertreter*innen in einer Endlosschleife ihre Betroffenheit über das eskalierende Klimachaos ausdrücken. Doch es klaffe eine riesige Lücke zwischen dem, was notwendig wäre, um die Klimakatastrophe noch abzuwenden, und dem, was passiert. Anlass genug, um die Frage der Handlungsmöglichkeiten angesichts einer der größten sozialen und ökologischen Herausforderung unserer Zeit auch in der Nachbarschaftsakademie aufzugreifen.

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Die „ältesten BesetzerInnen der Welt“

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Im Sommer 2012 hatten SeniorInnen ihre von der Schließung bedrohte Begegnungsstätte in Pankow besetzt. Die Kerngruppe der BesetzerInnen aus 5 Frauen und einem Mann harrte 112 Tage und Nächte in ihrem Haus in der Stillen Straße aus, um den Verkauf der im Landesbesitz befindlichen Immobilie zu verhindern. Die Besetzung erregte schnell internationale Aufmerksamkeit, löste eine breite Welle der Solidarität aus und führte zu einer dreijährigen Verlängerung der Nutzung des bereits abgeschriebnen sozialen Treffpunktes. Das Haus wird seither mit Unterstützung der Volkssolidarität in Selbstorganisation verwaltet.

Im Rahmen des Residency-Projektes zum Thema „Gemeingüter“ hat die Nachbarschaftsakademie zusammen mit Paula Z. Segal (596 Acres, New York), Anna Heilgemeir und Enrico Schönberg die kämpferischen SeniorInnen besucht, um sich mit Ihnen über die Erfahrungen im Kampf für den Erhalt sozialer Einrichtungen auszutauschen.

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Investigativer Workshop: Urbane Gemeingüter

Im Rahmen ihres Residency-Projekts der Nachbarschaftsakademie haben Paula Z. Segal (596 Acres, New York), Anna Heilgemeir und Enrico Schönberg (Berlin) eine Fahrradtour zu Orten zwischen Kottbusser Tor und Mehringdamm organisiert und Orte aufgesucht, an denen derzeit die Frage der Gemeingüter und einer Stadtentwicklung von Unten verhandelt wird. Vor Ort haben VertreterInnen von Initiativen und Forschende die gegenwärtige Situation vorgestellt.

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