
Bereits in der fünften Saison befindet sich das von Bennar Markus und Åsa Sonjasdotter (The order of potatoes) betreute Projekt zur Kartoffelvielfalt im Prinzessinnengarten. Am 8.5. wurden die neuen Setzkartoffeln in 300 Säcke gepflanzt.
Bereits in der fünften Saison befindet sich das von Bennar Markus und Åsa Sonjasdotter (The order of potatoes) betreute Projekt zur Kartoffelvielfalt im Prinzessinnengarten. Am 8.5. wurden die neuen Setzkartoffeln in 300 Säcke gepflanzt.
Mehr als 100 Interessierte haben auf Einladung von 596 acres an der New Yorker New School über urbane Gärten und alternative Landnutzungsformen diskutiert. Vorgestellt wurden knapp 40 Projekte und Initiativen aus unterschiedlichen nordamerikanischen Städten wie New York, Detroit, Baltimore, LA und New Orleans und aus dem internationalen Kontext (Montreal, Melbourne, Sao Paulo, Berlin). Beleuchtet wurden unter anderem praktische Formen der Aneignung ungenutzter Flächen, das öffentliche Zugänglichmachen von Daten, politische Mobilisierung und Nutzung rechtlicher Mittel bei bedrohten Gärten sowie rechtliche und ökonomische Instrumente zur langfristigen Sicherung wie Community Land Trusts. Zum Beitrag des Prinzessinnengartens wurde getwitter: „Working on a culture that encourages spaces that generate a different value than just monetary profit“, „Land is not just a commodity but a common good that will need to serve people that will live in 200 years.“
Vergangenen Samstag gab es auf dem Pflanzentauschmarkt wieder viele Jungpflanzen zu tauschen und zu erwerben, Saatgut zu bestaunen, und Spannendes zum Mitmachen. Wie jedes erste Maiwochenende seit nunmehr vier Jahren findet der Pflanzentauschmarkt in Kooperation mit Social Seeds im Prinzessinnengarten statt, auf dem regionale Anbieter und Initiativen, aber auch Privatleute Jungpflanzen verkaufen und tauschen können. Im vorderen Teil des Gartens fand zeitgleich der erste ReUse Tag des Jahres statt, an dem Stempel aus alten Fahrradschläuchen oder Filzschuhe aus aussortierten Wollpullis gebastelt werden konnten, sowie das Lager der Material Mafia allen offen stand, die nach hochwertigen Recyclingmaterialien Ausschau hielten. Danke an alle die mitgemacht haben und zu Besuch waren!
Überall in der Welt spriessen urbane Gärten auf Brachflächen und Hausdächern. Greenius stellt 10 inspirierende Beispiele aus San Fransisco, New York, Montreal, Christchurch, Melbourne, Tokio, Paris, London und Dublin vor, darunter auch der Prinzessinnengarten.
„Urban farms and gardens are sprouting everywhere. Now that more than half of the global population lives in cities, it makes sense: growing food where most food is eaten: These are some of the neat urban gardening projects across the globe: some are social movements, others commercial endeavours, all inspiring.“ http://about.greeni.us/10-coolest-urban-gardens-world/
Mit den ersten Sonnenstrahlen öffnet auch unsere Gartenküche wieder die Ausgabefenster. Unser Koch Pierre hat heute (Samstag, 19.4.) gerösteten Gemüsesalat mit cremiger Polenta und den ersten Kräutern und Blüten aus dem Garten zubereitet.
Die Bienen fliegen, bringen den ersten Pollen ein und unser Imker Heinz verteilt die ersten Kostproben Kreuzberger Honig.
Im Rahmen unseres partizipativen Forschungsprojektes zu urbaner und stadtnaher Landwirtschaft und zu Stadt-Land-Beziehungen haben wir erste vorbereitende Erkundungstouren ins Umland unternommen. Dabei haben wir das 2000 qm Projekt auf dem SpeiseGut in Berlin Spandau besucht und waren zu Gast beim Baruther Landsalon. Zusammen mit interessierten Bürger*innen, Vertreter*innen von Vereinen, Bildungseinrichtungen und Museen sowie konventionellen und biologisch arbeitenden Landwirt*innen haben wir ausgehend von einem Vortrag von Andreas Willisch (Landwirt und Soziologe am Thünen Institut) über zivilgesellschaftliches Engagement in ländlichen Räumen gesprochen. In der letzten Woche hatten wir die Gelegenheit das Projekt Baruthopia auch praktisch kennenzulernen, beim Nachplanzen der Rebsorten Helios, Solaris und Johanniter auf dem seit 2007 rekultivierten Weinberg. (mehr …)
Bild: Jan Ganschow (dieausloeser.net)
Über 60 Bewerbungen haben wir auf unsere Ausschreibung zu einem partizipativem Forschungsprojekt bekommen. Dies zeigt das – auch für uns überraschend – große Interesse an Fragen zu Stadt-Land-Beziehungen, nachhaltigen Ernährungssystemen und globalem Lernen. Zu einem ersten Vorbereitungstreffen haben wir 20 Interessierte eingeladen.
Foto: Stiftung Schloss und Park Benrath
Nach mehrmonatiger Planung wurde im März der ‚Elisabeth’s Garten‘ im Naturkundemuseum/Schloss Benrath innerhalb von Aufbauworkshops gemeinsam mit den NutzerInnen angelegt. Im Rahmen der Quadriennale Düsseldorf 2014 wird dieser Garten der Knotenpunkt drei weiterer Satellitengärten sein, die städtische Garten- und Bildungseinrichtungen mit dem Garten am Naturkundemuseum verbinden. Alle vier Gärten sind auf ein bildendes Element ausgelegt, sowie auf die gemeinschaftliche Nutzung. Der ‚Elisabeths Garten‘ beeinhaltet einen Schauteil, der die regionale Biodiversität von drei exemplarischen Gemüsesorten des Rheinlands spiegelt: Bohnen, Kohl und Möhren. Das Saatgut für die teils schwer erhältlichen, historischen Sorten wurde unter anderem freundlichst vom Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturforschung/IPK Gatersleben zur Verfügung gestellt. (SN)