Topic: Urbane Gartenbewegung

Urban-Gardening-Manifest


Die Stadt ist unser Garten!
Unter dem Motto „Die Stadt ist unser Garten“ haben bereits über 80 Garteninitiativen aus dem gesamten Bundesgebiet ein gemeinsames Manifest veröffentlicht. Dieser Schritt soll zur gesellschaftlichen und politischen Verortung der Urban-Gardening-Bewegung beitragen. Gleichzeitig will das Manifest zur öffentlichen Diskussion über die Gestaltung der Zukunft der Stadt und über die Bedeutung von Gemeinschaftsgärten und Stadtnatur als Gemeingüter beitragen. (mehr …)


Prinzessinnengarten in Kairo

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Panelgespräch am Goethe – Institut Kairo

Wir waren in Kairo und haben uns mit Dachbegrünungs-, Stadtteil- und Partizipationsinitiativen ausgetauscht und Vorträge vor Studierenden der GUC und am Goethe-Institut gehalten, das uns in die Nilmetropole eingeladen hat. Einen ausführlichen Bericht über die besuchten Projekte gibt es demnächst an dieser Stelle.


FieldWorks Berlin Cotonou

Bilder zum „AgriKulturForum“ des Projekts „FieldWorks“ im Prinzessinnengarten. Zwei partizipative Forschungsgruppen haben sich in Berlin und in Cotonou (Benin) auf ins „Feld“ gemacht und mit PraktikerInnen, Forschenden und ExpertInnen über zukunftsfähige Formen der Landwirtschaft gesprochen. Die Ergebnisse wurden  in Form von Ausstellungsbeiträgen, einer Informellen Akademie sowie Workshops präsentiert. Themen waren unter anderem Bienen, Böden, gärtnerische Praxis in der Satdt, urbane Landwirtschaft, Verpackungen, Solidarische Landwirtschaft, Dumpstern, Permakultur, alternative Anbaumethoden, Nahrungsmittelsouveränität, Gemeingüter, Sortenvielfalt und Saatgutgewinnung, Community Mapping, Geschmacksvielfalt und Verbraucherverhalten. (Programm INFORMELLE AKADEMIE als PDF)


Informelle Akademie im Prinzessinnengarten

InformelleAkademie

Im Rahmen des deutsch-beninischen FieldWorks-Projekts haben wir im Prinzessinnengarten eine INFORMELLE AKADEMIE und Workshops durchgeführt. Die BesucherInnen hatten die Möglichkeit an offenen Tischen mit ExpertInnen, PraktikerInnen und den TeilnehmerInnen des partizipativen Forshcungsprojektes aus Berlin und Cotonou (Benin) ins Gespräch zu kommen und mehr zu erfahren über zukunftsfähige Formen der Landwirtschaft. Es ging unter anderem um Bienen, Böden, gärtnerische Praxis, urbane Landwirtschaft, Verpackungen, Solidarische Landwirtschaft, Dumpstern, Permakultur, alternative Anbaumethoden, Sortenvielfalt und Saatgutgewinnung, Community Mapping sowie Verbraucherverhalten. Mit dabei der Linsenbauer Woldemar Mammel, Svenja Nette, Matthias Wilkens und Felix Haberscheid und unser Imker Heinz Risse aus dem Prinzessinnengarten, Christian Heymann vom Speisegut, Moritz Reckling vom ZALF, der Permakulturdesigner Thomas Noack, Martin Höfft vom Café Botanico, Johannes Erz vom Bauernhof Erz, Marie Delaperrière vom ersten Unverpacktladen, Diego Maronese und Mario Modest von der Hofgemeinschaft Spörgelhof, Gbeognin Mickael Houngbedji, Nicole Amoussou, Christin Kolbe, die Autorin des „Regionfilms“ Lea Schulz, der Agroforstwirt Stephan Seidemann, die Saatgutexpertin Gunilla Lissek-Wolf vom Social Seeds, der Mappingaktivist Tdchand Msilikale und der Kochlehrling Josha Karlborg. Das Programm INFORMELLE AKADEMIE als PDF

Organisiert, gestaltet und begleitet wurde die Informelle Akademie und die Workshops von den FieldworkerInnen Pedro Adjafon, Emmanuel Agboton, Cecilia Antoni, Lea Bassabi, Marco Clausen, Edgar Deguenon, Diana Diekjürgen, Lisa Gutermuth, Christin Jensen, Lina Jukonyte, Ophélie Karoni, Susanne Kober, David Aybdélé Labintan, Beatrice Lange, Alcade Christel Segnon, Alvirès Sessy, Erik Stein und Caroline Wolf

 


Tagung „Urbanen Gärten und Inklusion“

Tagung  am 8.10.2014Urban Gardening: inklusives Wirkungspotenzial städtischer GemeinschaftsgärtenVeranstalter    Common Grounds e.V. (Berlin), Gemüsewerft (Bremen) und Prinzessinnengarten (Berlin). In Zusammenarbeit mit Union Sozialer Einrichtungen gGmbH (Berlin)
Mit   Dr. Christa Müller (anstiftung & ertomis gGmbH, München), Uwe Blumenreich (Aktion Mensch e.V., Bonn), Elizabeth Caldéron-Lüning (Common Grounds e.V.) und Michael Scheer (gGesellschaft für integrative Beschäftigung mbH, Bremen).

Veranstaltungsort   Union Sozialer Einrichtungen GmbH, Oranienstrasse 26, 10999 Berlin

Hintergrund  Der urbane Gemeinschaftsgarten bietet Sozialisations-, Erholungs-, Lern- und nicht zuletzt biologische und kulturelle Diversitätsräume. Im Rahmen der Freien Wohlfahrtspflege schaffen Gemeinschaftsgärten darüber hinaus inklusive Sozialräume und bieten in diesem Zusammenhang freizeit-, beschäftigungs- und arbeitsorientierte Interaktionsräume für Menschen mit und ohne Behinderung direkt im Quartier. Gemeinschaftsgärten können wichtige Impulse zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention setzen. Es gilt, dass Interesse für das Thema ‘Urban Gardening’ bei Trägern der Freien Wohlfahrtspflege zu wecken, die bspw. Beschäftigungsgelegenheiten für Menschen mit eingeschränkter Erwerbsbefähigung oder Wohnbetreuungsangebote für Menschen mit Behinderungen anbieten. TeilnehmerInnen der Tagung sollen die Potenziale von Gemeinschaftsgärten näher gebracht, praktische Beispiele erläutert und Finanzierungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. (mehr …)


Besuch aus Hong Kong und Niger

 
OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Am ersten Augustwochenende hatten wir Besuch von zwei urbanen Gärtnern aus ganz unterschiedlichen Teilen der Welt. Six hat eine etwa einen Hektar große städtische Landwirtschaft in Hong Kong, in der er im Nebenerwerb mit Permakulturmethoden Gemüse und Reis für 30 Familien aus der Nachbarschaft anbaut. Hauptberuflich ist er Surflehrer. Mohamoud betreibt einen ebenfalls knapp einen Hektar großen urbanen Garten in Agadez, einer überwiegend von Tuareg bewohnten Stadt im Norden Nigers. Sein Garten versorgt unter anderem die Kantine einer nahegelegenen Schule. Beide haben im Prinzessinnengarten an Worshops zum Sirupmachen und Brotbacken teilgenommen und untereinander haben wir uns ausgetauscht über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der jeweiligen urbanen Gärten. Zurück in China  schrieb Six uns: „Let’s work hard for permaculture, care for people, care for earth, share with people“.


„Urban Green“ Köln

Zusammen mit Ciraj Rasool (University of the Western Cape, South Africa), N. Sridharan (School of Architecture Vijayawada, India) und Janie Swanepoel (University of the Free State, South Africa) haben wir an den öffentlichen Vorlesungen und dem Workshop zum Thema „Urban Green“ des Global South Study Centers der Universität Köln teilgenommen. (mehr …)


Prinzessinnengarten in Prag

Prazelenina-Garten in Prag-Holešovice

In Prag haben an wir einem Workshop der Green Art Lab Alliance (GALA) teilgenommen und uns mit VertreterInnen tschechischer Kulturorganisationen darüber ausgetauscht, wie man Veranstaltungen und bespielte Häuser nachhaltiger gestalten kann. Auf der reSITE Konferenz hatten wir die Gelegenheit vor 660 TeilnehmerInnen aus den Bereichen Architektur, Zivilgesellschaft,Forschung, Politik und Immobilienentwicklung den Prinzessinnengarten vorzustellen und sind der Frage nachgegangen, inwieweit solche Orte als Modelle dienen können, um über eine andere, partizipativere und resilientere Form der Planung und Stadtentwicklung nachzudenken. Auch in Prag gibt es mittlerweile Urban Gardening Initiativen. Unter anderem Prazelenina (PragGemüse), wo die NachbarInnen inspiriert durch den Prinzessinnengarten einen Parkplatz in Prag-Holešovice mit bepflanzten Big Bags und einem zur Bar ausgebauten Bauwagen zu einem gemeinschaftlich genutzen Garten gemacht haben. Möglich gemacht wurde der Besuch durch das Goethe Institut in Prag, das ihr Sommerprogramm den Themen Postwachstum, nachhaltige Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb gewidmet hat. (mehr …)