Topic: Nachbarschaftsakademie

Parkplätze zu Parks

Der selbstorganisierte Parko Navarinou in Athen-Exarcheia

(see english below)

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Die Nachbarschaftsakademie hat den Film „Parko“ in der Laube gezeigt.

Im Herzen Athens, im Stadtteil Exarcheia, gibt es dort, wo noch vor einigen Jahren ein kommerzieller Parkplatz war, heute einen Park mit Olivenbäumen, Gemeinschaftsgärten, öffentlichen Versammlungen und Filmprogrammen. Doch dieser Park war nie von der Stadtverwaltung geplant. Vielmehr sollte die Fläche entwickelt und bebaut werden. Als die Nachbarschaft davon Wind bekam, forderte sie das naheliegende: einen Park für alle, statt Wohnungen und Büros für wenige. Statt auf die Politik zu warten, nahmen sie den Presslufthammer selbst in die Hand, befreiten die Erde vom Beton, pflanzten Bäume und Gärten und betreiben seither den Park  in eigener Regie. Heute ist das ehemalige Grau nicht nur ein vielfältiges Grün, der Park ist auch ein Experiment in Selbstorganisation und Plattform für unterschiedliche politische, soziale und kulturelle Aktivitäten.

 

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„The Art of being Civic“ in der Tate London

Als Nachbarschaftsakademie waren wir von der Civic University (publicworks) zu dem Symposium „The Art of Being Civic“ in die Tate Exchange nach London eingeladen worden. Zusammen mit Forschenden, Aktivist*innen, Künstler*innen und Architekt*innen anderen haben wir uns zu neuen Formen des Lernens , der Produktion und Vermittlung von Wissen in der Zivilgesellschaft ausgetauscht. Es  ging um Pädagogien, die es der Zivilgesellschaft ermöglichen, sozialen Wandel herbeizuführen, oder – wie es Paulo Freire ausdrückte – Bildung als eine Praxis der Freiheit zu verstehen.


ngbk Projekt zu Archäologien der Nachhaltigkeit

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Die Hauptversammlung der ngbk hat entschieden, die „Archäologien der Nachhaltigkeit“ als erster Projekt im Rahmen einer neuen Förderung von künstlerischen Forschungsvorhaben zu unterstützen. Das Vorhaben, das sich ausgehend von Leberecht Migge mit dem Entstehen und dem Wandel von Ideen der Nachhaltigkeit in der Moderne auseinandersetzt, wurde von Silvan Linden, Asa Sonjasdotter, Florian Wüst, Sandra Bartoli und Marco Clausen eingereicht.


Online: DIGNIDAD by Michelle Teran

Last year in Nachbarschaftsakademie we made a workshop with Michelle Teran on the topic of Reclaiming the City and showed her documentary DIGNIDAD/DIGNITY. You can watch the film about strategies of recuperation in times of crisis now online. Recuperation, in a literal sense, means the recovery or regaining of something. The film focuses on “La Dignidad,” a residential building in Mostoles, a suburb of Madrid. The building was constructed during the real-estate boom but never occupied after the property market collapsed following the Spanish financial crisis starting in 2008. Housing activists from Stop Desahucios (Stop Evictions) in Mostoles took over the building in June 2014, and christened it “La Dignidad.” The activists made the decision to take over the building when they realized that more and more people coming to the weekly housing assemblies were either already homeless or were about to be evicted the following week.  More information you’ll find on Michelle Teran’s website ubermatic.org


MAZI: Lokale Digitale Netzwerke

The Conversation published an articel on the Mazi-Project in the Nachbarschaftsakademie: How to build a more organic internet (and stand up to corporations)

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Bild: Andreas Unteidig

For more information about this DIY network see below or go to berlinmazi.net

The Mazi-Project

Within the European MAZI-network, we seek to support and amplify  alternatives to  corporate, top-down implemented and centralized internet architectures. We work on the development of counter-proposals, by connecting academia with urban activism in four different pilot studies across Europe.

In Berlin, the Design Research Lab of the University of the Arts is partnering with the asoziation common grounds and the Neighborhood Academy within Prinzessinnengärten. At Berlin‘s Moritzplatz, we are testing how affordable and open hardware together with open source knowledge can act as a toolkit, enabling local communities to create their very own “internet outside the internet”, and to employ network technology beyond the prescribed application of Facebook or Google.

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Bologna – Laboratory for Urban Commons?

Marco Clausen / URBAN CHANGE TALK / Statement / Stage from witja frank l|l filmproduktion on Vimeo.

Auf Einladung von Actors of Urban Change und der Urban Research Group – Urban Commons haben wir zusammen mit VertreterInnen des LabGov in Rom, des Urban Centers in Bologna und der Urban Research Group Bologna als ein Labor für urbane Gemeingüter diskutiert. Mehr zu dem Abend im taz-Café findet Ihr / More information about the discussion on urban commons you find here


European Commons Assembly

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Prinzessinnengärten und Nachbarschaftsakademie haben im November zusammen mit über 150 Commonern aus 16 europäischen Ländern an der ersten European Commons Assembly in Brüssel teilgenommen. Um das Thema Commons / Gemeingüter auch auf der Gesetzgebungsebene der Europäischen Union zu verankern, gab es im Europäischen Parlament einen Austausch mit der fraktionsübergreifenden Intergruppe zum Thema common goods and public services.

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Brief an den Bundesfinanzminister zur Situation auf dem sog. Dragonerareal

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Gewerbetreibende, Initiativen, Politiker*innen fordern in einem offenen Brief an den Bundesfinanzminister Schäuble den Verbleib des #Dragonerareals in öffentlicher Hand, die Rückabwicklung des Kaufvertrags und Planungssicherheit.

Offener Brief als PDF / Pressemitteilung der Initiative Stadt von Unten  / Berichte in der Berliner Zeitung und im Tagesspiegel

Zu den Unterzeichnenden gehören neben VertreterInnen der CDU, Bündnis 90 / Die Grünen, Die Linke und der SPD, die Gewerbetreibenden vor Ort und die Iniativen Berliner Hefte zu Geschichte und Gegenwart der Stadt, Club Commission – Netzwerk für Berliner Clubkultur, Club SO 36 Kreuzberg, Haben und Brauchen, Initiative Stadt Neudenken, Initiative Stadt von Unten, Interessengemeinschaft Großgörschen- & Katzlerstraße, Kiezbündnis am Kreuzberg, Kotti&Co – Mietergemeinschaft am Kottbusser Tor, Kreuzberger Horn – Kiezzeitschrift für den Kiez zwischen Viktoriapark und Landwehrkanal, Nachbarschaftsakademie – Offene Plattform für Wissensaustausch, kulturelle Praxis und Aktivismus zwischen Stadt und Land, Nachbarschaftsinitiative Dragopolis, Rat für die Künste, Stadtteilinitiative Wem gehört Kreuzberg, Upstall Kreuzberg e.V – Verein für soziale und nachhaltige Stadtentwicklung, Veranstaltungsort Mensch Meier Berlin und Tatendrang e.V., Wir Bleiben alle!

 


Commons Seminar in Zagreb

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Auf Einladung des Institute for Political Ecology und der Green European Foundation hat die Nachbarschaftsakademie an dem Seminar „Urban Commons – Commoning the City“ in Zagreb teilgenommen.Mit dabei waren unter anderen Iva Čukić vom Ministarstvo prostora (Ministry of Space) und von Ne davimo Beograd (Don’tlet Belgrade drown), die zehntausende Menschen auf die Strasse bringen, um ein umstrittenes Investorenprojekt zu verhindern; Lucia Lois vom Sozialzentrum Patio Maravillas in Madrid, die die Geschichte des im letzten Jahr geräumten Zentrums dargestellt hat und die Veränderungen in der politischen Landschaft durch den Sieg des Wahlbündnisses Ahora Madrid,  Alma Midžić von Crvena, die in Sarajewo gegen die Privatisierung des einzig öffentlichen Krankenhauses kämpfen; Matic Primc from INICIATIVA MESTNI ZBOR (IMZ), die offene Stadtteilversammlungen in 11 Bezirken Maribors organisieren. Daneben gab es zahlreiche lokale Initiativen, darunter  Pravo na grad (Right to the City Zagreb) and parkticipacija. Letztere haben, auch inspiriert von Berliner Beispielen wie dem Allmende-Kontor und den Prinzessinnengärten, inzwischen schon 12 Gemeinschaftsgärten in Zagreb initiiert.

Unterstützungsvideo für Ne davimo Beograd

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